21.12.09

Zum Überleben bedarf es zwar grundsätzlich einer Erkenntnistheorie, aber nicht notwendigerweise einer Moral oder Gefühle

Selbst 'einfache' Insekten verfügen über (eine) Erkenntnistheorie, um Beute zu jagen, Feinden auszuweichen und um sich, schließlich, fortpflanzen zu können.

Um jedoch Beute zu jagen, Feinden auszuweichen und um sich erfolgreich fortzupflanzen, bedarf es zwar einer entsprechenden Erkenntnistheorie, die das wahrnehmende Lebewesen leitet und mit derer Hilfe es sich, unter anderem, zu orientieren vermag.
DOCH: Im Grunde bedarf es - um all dies tun zu können -  keinerlei Gefühle und keinerlei Moral!

18.12.09

Aphorismus-Leben : Wann negative Erlebnisse Flügeln bekommen

Ein negatives Erlebnis hat durch ein schönes Erlebnis gleichsam Flügeln bekommen, und, ist hinweggeflogen.

15.12.09

PHILO-DAY! - 15.12.2009

Dem Text-Archiv Philosophie und Leben wurden 3 neue Beiträge hinzugefügt.

http://www.free.pages.at/mulmi/beitraegeneu.htm

7.12.09

Wer ich ab morgen sein werde

Ab morgen werde ich der sein, der ich bin!

2.12.09

Angeborene Werte, und, erlernte Tugenden

Mit so manchen Werten - wie zB mit Werten, was für uns in mancherlei Hinsicht als gut oder bedrohlich einzustufen ist - werden wird geboren.

Doch: Wir werden mit keiner einzigen Tugend geboren.

Tugend(en), müssen wir uns erst erlernen!

1.12.09

Ist eine Tatsache nicht immer auch eine Wahrheit?

Ist die Existenz unseres Universums nicht eine Tatsache?

Und ist nicht eine Tatsache immer auch eine Wahrheit?

Wenn aber eine jede Tatsache immer auch eine Wahrheit ist, und wenn davon ausgegangen wird, dass bestimmte Tatsachen bereits vor der Existenz von uns Menschen existiert haben, hat dies zur logischen Konsequenz, dass es ebenfalls so manche Wahrheit(en), vor unserer menschlichen Existenz, geben hat!

30.11.09

Philo-Frage der Woche - 30.11.2009

Worin besteht der Unterschied zwischen Wert und Tugend?

Was meint ihr?

29.11.09

Was geschieht, wenn ich ein Nichts sehe, es entdecke, oder an eines glaube?

Wer das/ ein Nichts sieht, entdeckt, oder daran glaubt, sieht, entdeckt oder glaubt, an etwas Existentes!

28.11.09

Leben ohne Wahrheit

Ich bin mir nicht gänzlich dahingehend sicher, ob alle Lebewesen des Konzepts der/ einer Wahrheit bedürfen!

Doch: Alle Lebewesen, die auf die/ eine Selektion ihrer Nahrung angewiesen sind, bedürfen zweifelsohne dieses Konzepts!

Philo-Frage der Woche - 28.11.2009

Philo-Frage der Woche: Ist Wahrheit eine Erfindung des Menschen?

Was meint ihr?

22.11.09

Philosophie-Online-Video : Das Philosophische Quartett

Philosophische Diskussionen, zu aktuellen Fragen. Gastgeber der Sendung sind die beiden Philosophen Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski.

Link: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,1021352,00.html

1.9.09

Aphorismus: Verliebtheit - verzückte Freude, Hineinpassen und Beuteschema

Verliebtheit ist - unter anderem - die/ eine verzückte Freude, über das 'Hineinpassen' von jemand, in ein, für einen wichtiges 'Beuteschema'!

16.8.09

Raum(-Sein), ist die grundlegendste Eigenschaft

Aphorismus:

Dass etwas Raum ist, ist die grundlegendste aller Eigenschaften - und daher ist Raum die grundlegendste aller Existenzen!


Als Zusatzinfo zu diesem Beitrag kann der folgende folgende Link dienen:

http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/physik/fragen1.htm#frage-physik2


15.8.09

Philo-Day! - Dem Text-Archiv Philosophie und Leben wurden 6 neue Beiträge hinzugefügt

Wie immer am 15. eines Monats - dem so genannten Philo-Day! - wurden auch heute wieder dem Text-Archiv Philosophie und Leben neue Beiträge hinzugefügt.

http://www.free.pages.at/mulmi/beitraegeneu.htm

4.8.09

These: Mein Dackel besitzt eine gewisse Vorstellung vom Sein der Zeit

Wer auf das Kommen von jemanden wartet, hat eine bestimmte Vorstellung von dem, das kommen wird - und damit von der Zukunft!

Und da mein Dackel, regelmäßig zur Mittagszeit, wenn wir in den Park in unserer Nähe gehen, erwartet, meinen Vater und seinem Hund dort anzutreffen, ist dies, unter anderem, ein Beleg dafür, dass nicht nur ich sondern auch mein Dackel eine gewisse Vorstellung von dem besitzt, das kommen wird, und dass er damit, EBENFALLS, über eine gewisse Vorstellung vom Sein der Zeit verfügt.

Woran aber ist erkennbar, dass mein Dackel meinen Vater und seinen Hund ERWARTET?

Antwort: Dies ist daran erkennbar, dass er, wenn wir mal zu früh am Treffpunkt eintreffen und er somit meinen Vater und seinen Hund nicht, am gewohnten Ort zur gewohnten Zeit, vorfindet, merklich nervös reagiert, zu suchen beginnt und dabei beständig die Richtung aus der sie gewöhnlich zu kommen pflegen im Auge behält, und dass er, solange sie noch nicht erschienen sind, bockig und stur reagiert, wenn ich den 'Treffpunkt' mit ihm verlassen möchte, um weiterzugehen.


Link zum Beitrag: http://philosophie-mulmi.scienceontheweb.net/leben/biologie/thesen1.htm#these-biologie2

1.8.09

Eigenschaften sind nicht nur ein 'Anhängsel' von Existenz - Beispiel: der Raum

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion, im DER Philosophie Blog:

Niki: Eigenschaften sind etwas völlig anderes als Existenz!
DENN: Eigenschaften sind lediglich ein 'Anhängsel' von Existenz, und haben, demzufolge, diese zur Voraussetzung.
Und: Da Eigenschaften LEDIGLICH die 'Anhängsel' von Existenz sind, hat dies zur logischen Konsequenz, dass es, zumindest theoretisch, durchaus Existenzen geben kann bzw geben könnte, die keine einzige Eigenschaft aufweisen!

Mulmi: Dass Eigenschaften etwas anderes sind, als Existenz, ist unzutreffend!
DENN: Jede Eigenschaft, ist nicht nur das/ ein Merkmal der/ einer Existenz, sondern: Jede Eigenschaft ist jeweils selbst, ebenfalls eine Existenz.

Wenn nämlich Eigenschaften nicht auch selbst Existenz sind bzw wären - was sind bzw wären sie dann?

Etwa, etwas Nicht-Existentes?!

Beispiel Raum:

Raum ist eine Eigenschaft, die zweifelsohne jeder Existenz zukommt!
DENN: Selbst kleinste Existenzen existieren regelmäßig IM Raum, und, bestehen zu großen Teilen AUS Raum.

'Der Atomkern nimmt nur etwa ein Billiardstel des Gesamtvolumens eines Atoms ein.
Das Atom als Grundbaustein der Materie besteht fast ausschließlich aus leerem Raum.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Atom'

Doch Raum ist nicht nur eine Eigenschaft, die allen Existenzen zukommt:
In weiten Teilen unseres Universums existiert, über Millionen von Lichtjahren hinweg, nahezu nichts anderes als Raum; und da Raum, in diesen Teilen unseres Universums - den sogenannten Voids (http://de.wikipedia.org/wiki/Void_(Astronomie)),- weitgehend, die einzige Existenz darstellt, widerlegt dies deine These, dass Existenz und Eigenschaften, prinzipiell, verschieden sind!

Raum ist, NACHWEISLICH, SOWOHL Eigenschaft ALS AUCH Existenz!


Link des Beitrags: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/ontologie/dialoge1.htm#dialog-ontologie7


Gibt es tatsächlich nur eine, singuläre Wirklichkeit?

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion, im Philosophie Forum : Die Grundlagen der Philosophie:

Niki: Letztendlich gibt es nur eine, singuläre Wirklichkeit - und deine oder meine Wirklichkeit, ist letztendlich nicht mehr als lediglich ein TEIL, dieser einen, singulären Wirklichkeit!

Mulmi: Du hast natürlich dahingehend recht, dass es eine, große Wirklichkeit gibt, die sich aus vielen (Einzel-)Teilen zusammensetzt - und die, von 'ihren' (Einzel-)Teilen gebildet wird.

UND: Diese eine große Wirklichkeit, ist das All - als die Gesamtheit aller Existenz [1]!

Wenn du allerdings meinst, dass ausschließlich die Gesamtheit (aller Teile) das einzig Wirkliche und Wahre ist, und dass es solcherart, als Existenz, die einzige Wirklichkeit darstellt, irrst du, und verkennst zum Einen die Natur dessen, was es bedeutet etwas Zusammengesetztes zu sein, und, zum Anderen verkennst du was es bedeutet ein Teil (VON etwas bzw FÜR etwas) zu sein.

Wenn du zB ein Puzzle-Bild betrachtest, so ist dieses, aus mehreren Einzel-Teilen zusammengesetzte Bild, NIEMALS, nur das einzige Bild, das dabei gegeben ist, und, das du betrachtest!
DENN: Jeder einzelne Puzzle-Teil, stellt selbst ein kleines Bildchen dar.
Und wenn du daher ein großes Puzzle-Bild betrachtest, betrachtest du zum Einen, REGELMÄSSIG, ein großes, zusammengesetztes Bild, und, zum Anderen, GLEICHZEITIG, eine Vielzahl kleinerer Bildchen bzw Wirklichkeiten.

In einem, diesen Foren angeschlossenen Blog diskutiere ich übrigens mal mit einem anderen User, über ein ganz ähnliches Thema... [2].
Gleichsam, im Gegensatz zu dir, vertritt er jedoch die andere Extrem-Position:
Er ist nämlich fest davon überzeugt, dass nicht das zusammengesetzte Ganze, sondern die relativen Teile, die einzig wahren Wirklichkeiten sind!

Der Schlüssel zum Verständnis, ist aber weder die eine noch die andere Extrem-Position, SONDERN:
das gleichzeitige UND gleichwertige GEMEINSAM-SEIN, von zusammengesetzter Ganzheit UND von Teilen!


Quellen:

1.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/physik/begriffsdefinition-all.htm
2.
http://philosophie-blog-leben.blogspot.com/2009/01/gibt-es-eine-absolute-wahrheit-bzw.html


Link des Beitrags: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/ontologie/dialoge1.htm#dialog-ontologie8

Studie: Neurowissenschaften: Für jede Person ein eigenes Neuron

Unabhängig davon, ob wir einer Person persönlich begegnen, ob wir ein Bild von ihr sehen oder ob wir 'lediglich' von ihr hören oder lesen: Unsere Wahrnehmungsinformationen, bezüglich dieser Person, werden mit großer Regelmäßigkeit an ein und derselben Stelle in unserem Gehirn abgebildet, und, 'enden' letztendlich in einem einzelnen Neuron.

Vollständiger Artikel: http://science.orf.at/science/news/156409

30.7.09

Studie-Biologie: Pflanzen 'erkennen' Verwandte

Laut einer aktuellen Studie von Richard Karban und Kaori Shiojiri sind bestimmte Pflanzen in der Lage genetisch identische Nachbarn zu 'erkennen'. Demnach kommunizieren und kooperieren diese Pflanzen in irgendeiner Form miteinander - und dies lässt darauf schließen, dass auch Pflanzen - ähnlich wie Tiere und Menschen - ihren nahen Verwandten eher helfen als 'fremden' Artgenossen, berichtet BBC News.

Vollständiger Artikel: http://science.orf.at/science/news/155908

29.7.09

Empfehlenswerte Beiträge bei Wikipedia: Philosophie des Geistes

'Die Philosophie des Geistes beschäftigt sich mit der Natur geistiger oder mentaler Zustände, ihren Wirkungen und Ursachen. Zentral ist dabei die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen. Neben diesen ontologischen Fragen befasst sich die Philosophie des Geistes auch mit den erkenntnistheoretischen Fragen nach der Erkennbarkeit des Geistes.'

Vollständiger Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes

28.7.09

Was ist Wahrnehmung?

Frage: Was ist Wahrnehmung?

Antwort: Wahrnehmung, im Sinne eines Tuns, ist stets ein Prozess, der sich aus den Elementen Informationsaufnahme, Informationsweiterleitung und Informationsverarbeitung zusammensetzt [1].

Im Verlaufe des Informationsaufnahmeprozesses wird Information, mittels 'Wahrnehmungsorganen', aufgenommen, die aufgenommene Information wird in 'Informationskanäle' weitergeleitet, und schließlich wird sie, von einem 'Zentral-Nervensystem', - wie zB unserem Gehirn - verarbeitet.
Und: Aufgrund dieses, für alle Wahrnehmungen typischen, prozessualen Ablaufs, kann daher allgemein festgestellt werden, dass überall dort, wo - von wem oder was auch immer - Information aufgenommen, diese Information weitergeleitet, und, die aufgenommene und weitergeleitete Information verarbeitet wird, Wahrnehmung vorliegt, und, dass wahrgenommen wird!

Das End-Produkt eines jeden, abgeschlossenen Wahrnehmungsprozesses, bildet sodann, regelmäßig, ein Wahrnehmungsbild [2].
Das Wahrnehmungsbild ist das, das am Ende eine Wahrnehmungsprozesses - je nach Art der Wahrnehmung - entweder gesehen, gehört oder vielleicht gefühlt wird.

Das Wahrnehmungsbild eines Plattwurms etwa, kann - bedingt durch die mangelnde Qualität seiner Sinnesorgane - nur Helligkeit oder Dunkelheit darstellen.
Und das Wahrnehmungsbild eines Leoparden kann, zB, eine Antilope, ein bestimmtes Geräusch oder ein bestimmtes Gefühl sein.

Quellen:
1. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/beweise3.htm#beweis-erkenntnistheorie27
2.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/begriffsdefinition-wahrnehmung.htm


Link des Beitrags: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/fragen1.htm#frage-erkenntnistheorie2

News-Biologie: Erstes Leben ist vermutlich nicht im Meer sondern in Süßwasserseen entstanden

Bisher steht die Theorie im Vordergrund, dass sich erstes Leben auf der Erde im Meer entwickelt hat. Analysen von ungefähr 600 Millionen Jahre alten Tonmineralien aus der Doushantuo-Formation in Südchina - in denen unter anderem die ältesten bekannten Embryonen gefunden wurden - deuten jedoch, unter anderem aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, eher auf eine erste Entwicklung in salzhaltigen, alkalischen Seen hin. Das Spannende an dieser These: Leben könnte an unterschiedlichen Orten bzw in unterschiedlichen Seen, völlig unabhängig von einander, entstanden sein. Was bedeuten würde, dass bereits vom relativen Anfang des Lebens an eine gewisse Differenzierung gegeben war.

Vollständiger Artikel: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/305688.html

24.7.09

Studie-Kommentar: Aufmerksamkeit ist nicht alles - Gefühle haben einen direkten Einfluss auf den Umfang des subjektiven Wahrnehmens und somit auch auf die Qualität des Lernens

Taylor Schmitz und seine Kollegen, von der Universität Toronto, konnten in einer Studie [1] zeigen, dass - unabhängig vom Level der Aufmerksamkeit - unsere jeweilige emotionale Stimmung direkten Einfluss nimmt auf den Umfang unserer Wahrnehmung. Eine positive Grundstimmung erweitert das 'Gesichtsfeld', und, es werden selbst eher nebensächliche Informationen wahrgenommen und erinnert, wohingegen eine negative Grundstimmung dazu führt, dass sich das 'Gesichtsfeld' verengt und Informationen aus dem Wahrnehmungsstrom ausgeblendet werden.

Für das Lernen bedeutet dies:

'Aufmerksamkeit alleine reicht nicht!
DENN: Wer sich positiv fühlt, bekommt mehr mit!'

Aber: Leider auch eine weitere Schlussfolgerung legt diese Studie nahe:

Auch wenn sich ein Lernender noch so sehr um Aufmerksamkeit - zB im Unterricht - müht:
Wenn er sich schlecht fühlt - da er beispielsweise unglücklich ist - wird er das Dargebotene verhältnismäßig weniger umfangreich und gut wahrnehmen bzw aufnehmen können, als jemand der sich gut und glücklich fühlt!


Quelle:
1. http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304150.html

23.7.09

Ist es zutreffend, dass Wirklichkeit etwas Anderes ist, als Realität?

Frage: In vielen philosophischen Diskussion wird darauf hingewiesen, dass Wirklichkeit etwas Anderes sei, als Realität - und oft wird, in diesem Zusammenhang, die Unterschiedlichkeit von Wirklichkeit und Realität dahingehend beschrieben, dass Wirklichkeit das ist, das wirkt, und dass es sich bei Realität um das handelt, das von uns (subjektiv) wahrgenommen wird.

Wie zutreffend ist diese Sichtweise?

Antwort: Man kann natürlich (künstlich) zwischen den Begriffen 'Wirklichkeit' und 'Realität' unterscheiden, und ihnen jeweils unterschiedliche Bedeutungsinhalte zukommen lassen.

Manche (Philosophen) tun dies, und definieren Wirklichkeit und Realität, in der von dir genannten Art und Weise [1].

Grundsätzlich aber besteht, im Offiziellen-Deutschen-Sprachgebrauch [2] - der übrigens jedem aktuellen Duden zu entnehmen ist -, keinerlei bedeutungsmäßiger Unterschied, zwischen den Begriffen 'Wirklichkeit' und 'Realität'!
DENN: Im Offiziellen-Deutschen-Sprachgebrauch sind die Begriffe 'Wirklichkeit' und 'Realität', von ihrem Bedeutungsinhalt her, ident, und sind daher (gleichbedeutende) Synonyme füreinander [3].

Und das bedeutet:

Wenn du die Begriffe 'Wirklichkeit' und 'Realität', im Alltagsgesprächen, in offiziellen Schreiben oder während Prüfungen, zB in der Schule oder an Universitäten, als (gleichbedeutende) Synonyme füreinander verwendest und verstehst, wirst du zumeist richtig liegen!
DENN: Die Sichtweise, dass Wirklichkeit und Realität (gleichbedeutende) Synonyme füreinander sind, ist ein offizieller Standard der Deutschen Sprache, und ist damit ein Teil der allgemeinen, offiziellen Definition von Wirklichkeit und Realität.
Und jede, wie auch immer geartete Definition der Begriffe 'Wirklichkeit' und 'Realität', die von diesem offiziellen Sprach-Standard abweicht, besitzt, in der Folge, keinerlei allgemeine Verbindlichkeit, und ist, im Grunde, nichts anderes als eine beliebige, subjektive Begriffsdefinition.

Quellen:
1. http://de.wikipedia.org/wiki/Wirklichkeit
2. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/philosophie-lexikon-sprache.htm
3. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/philosophie-lexikon-wirklichkeit.htm



Link des Beitrags: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/fragen1.htm#frage-erkenntnistheorie1

20.7.09

Link-Tipp-Philosophie: Webring Philosophie

Der Webring Philosophie ist eine sehr umfassende Link-Liste speziell für Philosophie. Im Webring Philosophie ist es möglich die eigene Philosophie-Homepage kostenlos anzumelden, und, man kann im Angebot von mittlerweile mehr als 100 Philosophie-Links ausführlich schmökern.

Link: http://www.free.pages.at/mulmi/webring-philosophie.htm

19.7.09

Wenn es nicht auch angeborene Theorien gäbe, wären viele Tiere nicht dazu befähigt einfache Urteile zu fällen

Der folgende Beitrag ist ein fiktiver Monolog und orientiert sich an dem Beitrag: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/dialoge2.htm#dialog-erkenntnistheorie20

Du bist fest davon überzeugt, dass Theorien ausschließlich etwas kulturell-künstlich Geschaffenes und nichts angeborenes sein können!

Jedes Urteil, bedarf jedoch eines bestimmten Urteilsmaßstabes - und damit einer bestimmten theoretischen Basis.

Und: Wie erklärst du daher - ausgehend davon, dass es keine angeborenen Theorien geben kann -, dass viele Tiere, relativ kurz nach ihrer Geburt, dazu befähigt sind einfache Urteile zu fällen, wie zB nach dem Muster: 'Hier Nahrung; dort Feind'!?

16.7.09

News: PHILO-DAY!

PHILO-DAY! - Dem Text-Archiv Philosophie und Leben wurden 14 neue Beiträge hinzugefügt.

http://members.chello.at/norbert.plankenauer/beitraegeneu.htm

Die Definition von Weisheit ist weitaus subjektiver, als die Feststellung, ab wann etwas, etwas (Anderes), theoretisch-logisch begründet

Die Frage, ob etwas - wie zB eine Idee - für etwas (Anderes) - wie zB ein Tun - eine theoretisch-logische Ausgangsbasis bildet, ist allgemein wesentlich leichter zu beantworten, als die Frage, ob etwas weise ist, oder nicht!
DENN: Die Beurteilungskriterien dafür, was als weise gelten kann, sind weitaus beliebiger und damit subjektiverer Natur, als die Beurteilungskriterien, ob etwas eine theoretisch-logische Ausgangsbasis für etwas bildet, oder nicht.

Sind alle Theorien - wie zB Erkenntnistheorien - etwas Erfundenes?

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion mit dem User sw, im Philosophie Forum : Sein Wahrheit und Wirklichkeit:

sw: Eine Theorie - auch eine Erkenntnistheorie - ist ein 'Konstrukt'.
Also etwas, das man sich selbst geschaffen hat.
Etwas 'Erfundenes'.
Etwas, das man sich selbst zusammengereimt hat.

Mulmi: Dass Theorien - wie zB Erkenntnistheorien - immer etwas Erfundenes sind, das man sich selbst gleichsam zusammenreimt, ist unzutreffend!
DENN: Wahrnehmung ist in erster Linie eine Fähigkeit bzw ein Instrument, das Lebewesen dazu dient sich in der/ einer Lebenswirklichkeit zu orientieren - um beispielsweise sich in ihr erfolgreich fortzubewegen, um Beute zu finden, oder um potentiellen Feinden aus dem Weg zu gehen.
Sich allerdings in einer Lebenswirklichkeit erfolgreich orientieren zu können, setzt ihrerseits die Fähigkeit des Erkennens voraus.
Und wer, was auch immer erkennt, beurteilt das von ihm Erkannte.
Doch: Um etwas erfolgreich beurteilen zu können, bedarf es regelmäßig eines bestimmten Urteil-Maßstabes - und damit, einer bestimmten Erkenntnistheorie -, um sich in seinem Urteil(en) orientieren zu können.

Jede Art des Wahrnehmens, setzt somit die Fähigkeit des Erkennens, des Urteilens UND das Vorhandensein einer bestimmten Erkenntnistheorie voraus!
Und daher verfügt JEDES wahrnehmende Lebewesen, von Geburt an, über die Fähigkeit des Erkennens, des Urteilens UND über eine entsprechende Erkenntnistheorie.

Nur deshalb, da zB ein Gnu-Kalb, von Geburt an, über eine entsprechende Erkenntnistheorie verfügt, ist es bereits wenige Minuten nach seiner Geburt dazu in der Lage zu erkennen, zwischen potentiellen Feinden und Freunden zu unterscheiden, und flieht ganz selbstverständlich beispielsweise vor Hyänen, und folgt, ebenso selbstverständlich, seiner Mutter und der Herde.

Es ist daher, grundsätzlich, zwischen 2 Arten von Erkenntnistheorien zu unterscheiden:
Und zwar: Zwischen angeborenen Erkenntnistheorien, mit welchen ALLE wahrnehmenden Lebewesen geboren werden, UND, zwischen erlernten Erkenntnistheorien, die eine kulturelle Errungenschaft darstellen, und die - wie du richtig festgestellt hast - eine Erfindung intelligenter Wesen sind.



Info: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/beweise4.htm#beweis-erkentnistheorie33

15.7.09

www.nachhilfe-finden.at - Lernhilfe und Nachhilfe für Wien und Umgebung

www.nachhilfe-finden.at - Die neue Online-Plattform für Lernhilfe und Nachhilfe in Wien.

www.nachhilfe-finden.at bietet Eltern einerseits die Möglichkeit sich schnell und kostenlos über die wichtigsten Nachhilfe-Angebote in ihrer Nähe zu informieren, und, auf der anderen Seite können Anbieter von Nachhilfe - wie zB Nachhilfe-Institute oder professionelle Nachhilfe-Lehrer - sich und ihre Leistung kostenlos auf der Plattform präsentieren.

www.nachhilfe-finden.at DIE Anlaufstelle für Lern- und Nachhilfe - vor allem für den Raum Wien und Umgebung!

14.7.09

Die Bedeutung des Begriffs 'Sein', im Allgemeinen-Sprachgebrauch, und die Frage nach Sein oder Schein bzw Nicht-Sein

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion im Philosophie Form : Sein Wahrheit und Wirklichkeit:

Niki: Lieber Mulmi, du verwendest den Begriff 'Sein', mitunter, auf eine sehr sonderbare Art und Weise.

So fragst du beispielsweise, immer wieder mal, in Diskussionen, oder in einem deiner Texte, 'Was ist das Sein der Liebe?', 'Was ist das Sein des Raums?', 'Was ist das Sein der Zeit ?' - und jetzt fragst du mich, was, meinem Dafürhalten nach, das Sein der Philosophie sein könnte...

Wenn du jedoch den Begriff 'Sein' auf eine derart ungewöhnliche Art und Weise verwendest, solltest du dir stets darüber im Klaren sein, dass du das wonach du fragst, und das du als Sein bezeichnest, vergegenständlichst, und damit zu etwas Wesenhaftem, etwas Quasi-Beseeltem erhebst!

Mulmi: Um ehrlich zu sein: Ich verstehe nicht ganz was du meinst!

Im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Sein', in der Mehrzahl, NICHT derart verwendet und verstanden, dass etwas, das als Sein bezeichnet wird, notwendigerweise, etwas Wesenhaftes SEIN MUSS, das lebendig oder beseelt ist!

Wenn jemand zB die Frage stellt, ob die wunderbare Landschaft, von welcher er letzte Nacht geträumt hat, Sein oder Schein ist, kann nicht, alleine, aufgrund der Stellung dieser Frage, zwangsläufig und zutreffender Weise, geschlussfolgert werden, dass der Fragende die Landschaft, nach der er fragt, als (ein) Wesen betrachtet.

Alleine die Frage nämlich, ob etwas (ein) Sein ist oder (ein) Schein, enthält noch keinerlei Informationen dahingehend, ob das, wonach gefragt wird, ein Wesen ist, oder, ob es eventuell vom Fragenden als etwas Wesenhaftens eingeschätzt wird.

Im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch wird die Frage, ob etwas Sein oder Schein ist, meist derart interpretiert, dass, mit Hilfe dieser Frage, im Grunde, herausgefunden werden soll, ob das Erfragte 'nur' in Form eines Scheins (zB als Traum oder als Wahrnehmungs-Illusion) existiert, oder ob es vielmehr auch eine Existenz jenseits des Scheins besitzt.
Soll heißen:
Wenn ich einzig und alleine danach frage, ob die Schere, der Hut, die Landschaft, usw usf, von der ich geträumt habe, Sein oder Schein ist, werden wohl die meisten Deutsch sprechenden Menschen meine Frage derart verstehen, dass ich wissen möchte, ob das von mir Ge- und Erträumte 'nur' in meiner subjektiven Traum-Welt existiert, oder es auch jenseits, meiner traumhaften Wirklichkeit, (eine) Existenz besitzt.

Der Begriff 'Sein' wird somit, in der Frage, ob etwas Sein oder Scheint ist, im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, mit den Begriffen 'Reale-Existenz' bzw 'Reale-Wirklichkeit' gleichgesetzt.

Sein (in der Frage nach Sein oder Schein) = Reale-Existenz = Reale-Wirklichkeit

Und ähnlich, verhält es sich mit der Frage nach SEIN ODER NICHT-SEIN!

Stelle ich alleiniglich die Frage in den Raum, ob Sein oder Nicht-Sein, so wird meine Frage, gemäß dem Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, von vielen entweder als Frage nach Leben oder Tod, oder aber, als Frage nach Existenz oder Nicht-Existenz bzw nach Wirklichkeit oder Nicht-Wirklichkeit verstanden werden.
Und dies bedeutet, dass, in der Frage nach Sein oder Nicht-Sein, im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, der Begriff 'Sein' ENTWEDER mit dem Begriff 'Leben' ODER ABER mit dem Begriff 'Existenz' bzw 'Wirklichkeit' identifiziert und gleichgesetzt wird.

Sein (in der Frage nach Sein oder Nicht-Sein) = Leben
ODER ABER:
Sein (in der Frage nach Sein oder Nicht-Sein) = Existenz bzw Wirklichkeit

Diese beiden Beispiele (von Sein oder Schein und von Sein oder Nicht-Sein), zeigen nicht nur, dass der Begriff 'Sein', im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, nicht automatisch die begriffsinhaltliche Bedeutung Wesen in sich tragen muss.
Sie zeigen, meiner Meinung nach, des Weiteren auf, welche Grundbedeutung dem Begriff 'Sein', im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, gegenwärtig zukommt.
DENN: Im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Sein', regelmäßig, als eine Form von Existenz bzw Wirklichkeit, oder als Existenz bzw Wirklichkeit im allgemeinen Sinne, verstanden und verwendet.

Und da ich mich in meiner Verwendung wesentlicher philosophischer Begriffe - so sie nicht rein-fachspezifisch sind -, stets, an deren Grundbedeutung im Allgemeinen-Sprachgebrauch, der jeweiligen Zeit, orientiere, kann es sich folglich nur um ein Missverständnis handeln, wenn der Eindruck entsteht, dass ich, in der Frage 'Was ist das Sein von Philosophie?', den Begriff 'Sein' derart verstehe und verwende, dass er etwas Wesenhaftes, im Sinne eines Lebewesens oder etwas Beseelten, in sich trägt.

So viel, hierzu.

Natürlich hätte ich die Frage 'Was ist das Sein der Philosophie?' auch anders stellen können.

Ich hätte genauso gut den Begriff 'Sein' aus der Frage ausklammern und stattdessen 'einfach' fragen können 'Was ist Philosophie?'.
Hätte ich einfach gefragt 'Was ist Philosophie?', hätte die Frage, vermutlich, zu keinem interpretatorischen Missverständnis geführt, und, sie wäre verständlicher gewesen...

2.7.09

Modellwelt(en)

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion im 'twitter - PhilosophieBLOG' (http://www.twitter.com/PhilosophieBLOG), mit dem User Peter Sloterdijk:

Peter Sloterdijk: Modellwelt.

Mulmi: ... und diese/ eine Modellwelt, wird von etwas Modelliert, das selbst nicht das Modell ist!

Oder: Anders ausgedrückt:

'Vor' dem Modell, 'steht' stets das Modellierende!

'Auf der Suche nach dem Nicht-(nur-)Subjektiven, im Subjektiven!

1.7.09

Gedicht: Wenn du die Trennung dennoch möchtest - dann, soll es so sein!

Du bist für mich das zweit- oder drittgrößte Thema meines bisherigen Lebens!

Und: Ich halte es für durchaus möglich, dass DU, FÜR MICH, - eines Tages vielleicht - das größte Thema meines Lebens werden könntest!

Ich weiß, dass AUCH ICH, FÜR DICH, ZUMINDEST, das zweit- oder drittgrößte Thema DEINES Lebens bin!

Und daher wäre es dämlich - ÜBERAUS DÄMLICH - wenn sich unsere Wege trennen würden!

ABER: Wenn du die Trennung dennoch möchtest - DANN, soll es so sein!

Studie-Psychologie: Mal was Gutes und dann mal wieder etwas Böses tun

Sonya Sachdeva, von der Northwestern University in Evanston, hat in einer klein angelegten Studie aufgezeigt, dass Menschen, wenn sie ein bestimmtes Maß an, ihrer Meinung nach, moralisch guter Taten gesetzt haben, diese durch weniger gute Taten gleichsam 'auszugleichen' versuchen.

Link: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304812.html

29.6.09

Nach der unfreiwilligen Trennung, wirkt der ehemalige Partner, 'plötzlich', wesentlich attraktiver

Das Seltsame ist, dass Partner, von denen man unfreiwillig verlassen wurde, im Nachhinein, nach der Trennung, wesentlich attraktiver auf einen wirken, als noch zuvor!

Jeder, der eine Theorie 'künstlich' erstellt, bedient sich dabei einer bereits (vorher) vorhandenen Theorie

Ohne eine bereits (vorher) vorhandene Theorie, kann es eine nachfolgende, 'künstlich' erstellte Theorie nicht geben!
DENN: Jeder, der eine Theorie 'künstlich' erstellt, bedient sich dabei einer bestimmten, für ihn bereits vorhandenen, Theorie!

Oder: Anders ausgedrückt:

Jede 'künstlich' erstellte Theorie, wird von einer anderen, vor ihr bereits vorhandenen Theorie begründet, und, mit ihrer Hilfe konstruiert!

26.6.09

Warum die eine Philosophie-Definition der anderen vorzuziehen ist

Die Definition, dass Philosophie etwas ist, das für etwas (Anderes) eine theoretisch-logische Ausgangsbasis bildet, ist deshalb der Definition, dass Philosophie die Liebe zur Weisheit ist, vorzuziehen, da die Beurteilunsgkriterien dafür, was eine Theorie und was Logik ist, weitaus allgemeingültiger sind, als jene, was Weisheit und was Liebe ist!

18.6.09

Ich beneide dich!

Ich vermute, dass man in den meisten Fällen jemand um etwas beneidet, dass dieser, im Grunde, nur scheinbar oder nicht besitzt!

11.6.09

Online-Film-Biologie: 'HOME'

Der Film befasst sich mit dem Thema Umweltzerstörung und den sich daraus ergebenden Konsequenzen.

Bis 14.6. noch kostenlos auf Youtube zu sehen.
Dauer: 1 h 33 min

Link: http://www.youtube.com/homeprojectDE

9.6.09

Woran ist allgemein erkennbar, dass man philosophiert?

Der folgende Dialog ist fiktiv:

Niki: Ab wann philosophiert man?

Oder: Anders gefragt: Woran ist allgemein erkennbar, dass man philosophiert?

Mulmi: Dass man philosophiert ist allgemein daran zu erkennen, dass man versucht, für etwas, eine theoretisch-logische Begründung bzw Ausgangsbasis zu schaffen!

Wenn ich zB nicht nur (ein wenig) über ein bestimmtes Ereignis in meinem Leben nachdenke, sondern - darüber hinaus - über dieses Ereignis philosophiere, dann versuche ich, für dieses bestimmte Ereignis, eine theoretisch-logische Begründung bzw Ausgangsbasis zu schaffen.

8.6.09

Aufmerksamkeit ist nicht alles - Gefühle haben einen direkten Einfluss auf den Umfang des subjektiven Wahrnehmens und somit auch auf die Qualität des Lernens

Taylor Schmitz und seine Kollegen, von der Universität Toronto, konnten in einer Studie [1] zeigen, dass - unabhängig vom Level der Aufmerksamkeit - unsere jeweilige emotionale Stimmung direkten Einfluss nimmt auf den Umfang unserer Wahrnehmung. Eine positive Grundstimmung erweitert das 'Gesichtsfeld', und, es werden selbst eher nebensächliche Informationen wahrgenommen und erinnert, wohingegen eine negative Grundstimmung dazu führt, dass sich das 'Gesichtsfeld' verengt und Informationen aus dem Wahrnehmungsstrom ausgeblendet werden.

Für das Lernen bedeutet dies:

'Aufmerksamkeit alleine reicht nicht!
DENN: Wer sich positiv fühlt, bekommt mehr mit!'

Aber: Leider auch eine weitere Schlussfolgerung legt diese Studie nahe:

Auch wenn sich ein Lernender noch so sehr um Aufmerksamkeit - zB im Unterricht - müht:
Wenn er sich schlecht fühlt - da er beispielsweise unglücklich ist - wird er das Dargebotene verhältnismäßig weniger umfangreich und gut wahrnehmen bzw aufnehmen können, als jemand der sich gut und glücklich fühlt!


Quelle:
1.
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304150.html

4.6.09

Jede Art der Wahrnehmung, des Erkennens und des Urteilens, setzt Wissen und eine Erkenntnistheorie voraus

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Jede Art der Wahrnehmung, setzt eine (zumindest rudimentäre) Erkenntnistheorie voraus!
DENN: Wahrnehmung ist eine Fähigkeit und ein Instrument, das primär dazu dient sich in der Wirklichkeit, in der man sich befindet, zu orientieren - und um sich solcherart, erfolgreich, durch seine jeweilige Lebenswirklichkeit zu bewegen, potentielle Beute oder Fortpflanzungpartner aufzuspüren, und, um vor möglichen Feinden zu entfliehen.

Und jede Art des (Sich-)Orientierens, setzt ihrerseits die Fähigkeit voraus (etwas) zu erkennen!

'Nur dann nämlich, wenn ich in der Lage bin, in der jeweiligen Lebenswirklichkeit, in der ich mich befinde, mir bekannte Strukturen (wieder) zu erkennen, kann ich mich, zB, gezielt von A nach B bewegen, und/ oder meiner Beute folgen!'

Doch wer erkennt, der urteilt!
DENN: Es ist stets ein Urteil, etwas, aus dem Strom an Informationen, welche die Wahrnehmungsorgane von der jeweiligen Lebenswirklichkeit liefern, als bekannt - oder als groß oder klein, rund oder eckig, hell oder dunkel, oder als grün oder rot - einzustufen.
Und: Da man nur dann etwas erfolgreich, zB als bekannt, einzustufen in der Lage ist, wenn man, zum Einen, über ein gewisses Maß an (auch angeborenem) Wissen, und, andererseits, über einen (Urteils-)Maßstab verfügt, der regelhaft festlegt, ab wann zB etwas zutreffend oder bekannt ist - und an dessen Regeln bzw Festlegungen man sich, in seinem Urteilen, orientieren kann -, ist einsichtig, dass jeder Art des Erkennens - und somit, in der Folge, auch jeder Art der erfolgreichen Wahrnehmung - eine, zumindest rudimentäre Erkenntnistheorie zugrundeliegen muss!

Für alle wahrnehmenden Lebewesen gilt daher:

Ohne eine, zumindest rudimentäre Erkenntnistheorie, und, ohne Wissen, keine Art des Urteils!
Ohne Urteil, kein Erkennen!
Und: Ohne Erkennen, keine Wahrnehmung!

2.6.09

Studie: Sind Männer die begabteren Mathematiker?

Seit Generationen hält sich bereist die Sichtweise, dass Frauen mathematisch weniger talentiert seien als Männer. Ganz nach dem Motto: 'Frauen tun sich halt schwerer, mit Zahlen!' Janet Hyde und Janet Mertz von der Universität Wisconsin konnten nun allerdings in einer Studien aufzeigen, dass es sich bei dieser Sichtweise um ein unzutreffendes Vorurteil handelt.

Link: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304041.html


31.5.09

Warum das Grün der Wiese nicht nur eine Erfindung eines wahrnehmenden Gehirns ist

Wenn Farben - wie zB das Grün der Wiese - AUSSCHLIESSLICH Erfindungen eines wahrnehmenden Gehirns wären, so würde das Wahrnehmen von Farben, für farblich wahrnehmende Lebewesen, keinen evolutionären Vorteil mit sich bringen!

News-Link: Dass Männer mit zunehmenden Alter attraktiver werden ist ein unzutreffender Mythos

News-Link: Dass Männer mit zunehmenden Alter attraktiver werden ist ein unzutreffender Mythos

http://tinyurl.com/ndvh2u

30.5.09

Meinung: Kreationistische Theorien sollten nicht, parallel zur Evolutionstheorie, im Unterrichtsfach Biologie gelehrt werden

Sollten an nicht-konfessionellen Schulen, im Unterrichtsfach Biologie, parallel zur Evolutionstheorie, kreationistische Theorien gelehrt werden?

Meine Antwort darauf, ist ein eindeutiges Nein!

DENN:
Kreationismus ist keine naturwissenschaftliche sondern eine religiös begründete Theorie, und, es kann nicht die Aufgabe des naturwissenschaftlich-bildenden Schulunterrichts sein, unterschiedliche religiöse Glaubensvorstellungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen und zu debattieren.

Abgesehen davon, wird an öffentlichen Schulen, ohnehin, die Möglichkeit eines konfessionellen Religionsunterrichts angeboten...
Und wenn es daher einem konfessionellen Religionslehrer ein Anliegen sein sollte, die ihm anvertrauten Schüler, über kreationistische Theorien zu informieren, steht es ihm offen seinen RELIGIONSUNTERRICHT entsprechend zu gestalten.

29.5.09

Was ist der gemeinsame Sinn bzw Zweck ALLER Philosophien?

These:

Klar,
eine bestimmte Lebensphilosophie trägt ebenso einen bestimmten Sinn bzw Zweck in sich, wie eine bestimmte Wissenschafts- oder Religionsphilosophie...

Was aber ist der gemeinsame Sinn bzw Zweck ALLER Philosophien, der sie in ihrer Unterschiedlichkeit vereint, und, der sie typischerweise als Philosophien erkenntlich macht?

Antwort:

Ein gemeinsamer Sinn bzw Zweck, ALLER Philosophien, könnte vielleicht darin bestehen, einem bestimmen 'Bereich' eine gewisse theoretisch-logische Bestimmung, Struktur bzw Ordnung zu verleihen, die sich (später) vielleicht als hilfreich erweisen, und, auf der aufgebaut werden kann!?

Ein, vielleicht sogar DER Sinn bzw Zweck ALLER Philosophien, könnte daher sein, dass ALLE Philosophien dazu dazu dienen (können), etwas theoretisch-logisch zu begründen und/ oder eine theoretisch-logische Ausgangsbasis (für etwas) zu schaffen!?

So ist zB eine Idee, als solche, noch keine Philosophie...
Wenn aber eine Idee dermaßen geartet ist, dass sie etwas theoretisch-logisch begründet und/ oder die theoretisch-logische Ausgangsbasis (für etwas) ist, so handelt es sich bei einer solchen Idee um eine Philosophie!

So ist zB die Idee, sich mithilfe von Notizen das Einkaufen zu erleichtern, als solche, noch keine Philosophie...
DOCH: Wenn die Idee, sich mithilfe von Notizen das Einkaufen zu erleichtert, zur theoretisch-logischen Begründung und/ oder Ausgangsbasis wird, sich, für den nächsten anstehenden Einkauf, einen Einkaufszettel zu erstellen, so wird die Idee, sich mithilfe von Notizen das Einkaufen zu erleichtern, zu einer bzw der Philosophie, die sowohl den Einkaufszettel als auch seiner Herstellung, theoretisch-logisch, begründet.

Begriffsdefinition : Erkenntnistheoretischer-Glaubenskreis

Der folgende Begriff ist eigens von mir kreiert, um bestimmte Tatsachen mit einem eigenen Namen zu benennen.

Wem dieser subjektiv erfundene Begriff hilfreich erscheint, kann ihn ebenfalls gerne verwenden.

Bei der Verwendung dieses Begriffs sollte jedoch immer beachtet werden, dass er eine subjektive Erfindungen von mir ist, und daher weder im Allgemeinen-Sprachgebrauch noch in der Philosophie, oder einer anderen Wissenschaft, allgemein bekannt und anerkannt ist!

Subjektive Begriffsdefinition:

Im Beitrag : Dialog-Erkenntnistheorie Nr. 4 [1] habe ich den Begriff des Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreises kreiert.
Was aber ist ein Erkenntnistheoretischer-Glaubenskreis?

Ein Erkenntnistheoretischer-Glaubenskreis ist ein Kreis bzw eine beschränkte Zahl von Subjekten, welche, im Grunde, dieselben oder (sehr) ähnliche erkenntnistheoretische Sichtweisen teilt.

Ich persönlich zB, fühle mich in meinem wissenschaftlichen Tun, vor allem jenem Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreis zugehörig, in dem allgemeine, nicht nur von einem Subjekt gemachte Erfahrungen UND die Allgemeinen-Regeln der Ratio, IM VERBUND, als Erkenntnis- und Beweisführungsmittel anerkannt werden.
Viele andere Menschen aber werden andere Erkenntnis- und Beweisführungsmethoden als ich bevorzugen, und werden sich daher einem anderen Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreis zugehörig fühlen.

Erkenntnistheoretische-Glaubenskreise, können sich in kleinere Erkenntnistheoretische-Glaubenskreise aufspalten; und größere und kleine Erkenntnistheoretische-Glaubenskreise, können sich überschneiden.

Ein Mensch kann durchaus gleichzeitig, in mehreren Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreisen, 'Mitglied' sein!
DENN: Ein Mensch kann zB sowohl Wissenschaftler sein, und als solcher dem/ einem wissenschaftlichen Glaubenskreis angehören, als auch, gleichzeitig, religiös-gläubig sein, und an die erkenntnistheoretischen Grund-Positionen seiner Religion glauben.

Quelle:
1.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/dialoge1.htm#dialog-erkenntnistheorie4


28.5.09

Jede Philosophie ist eine Theorie, die eine bestimmte Logik in sich trägt

Gleichgültig, um welche Philosophie es sich auch immer handelt - und damit unabhängig davon, ob es sich zB um die Philosophie eines anerkannten Philosophen wie Aristoteles oder Kants handelt, um eine Östliche Philosophie, um die Lebensphilosophie einer x-beliebigen Person, oder um eine angeborene Erkenntnistheorie:

Jede, wie auch immer geartete Philosophie, zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein theoretisch-logisches Konzept ist!

Oder: Anders formuliert:

Jede, wie auch immer geartete Philosophie, zeichnet sich, unter anderem, dadurch aus, dass sie eine Theorie ist, die eine bestimmte Logik in sich trägt!

Viele Philosophien sind Erkenntnis- und Wahrheitssysteme

Das primäre Ziel vieler Philosophien ist es, bestimmte Erkenntnisse, und damit bestimmte Wahrheiten, zu ergründen und aufzuzeigen - besonders gilt dies für wissenschaftliche und religiöse Philosophien!

Und da alle wissenschaftlichen und religiösen Philosophien, im Grunde, daraufhin abzielen, bestimmte Erkenntnisse und Wahrheiten zu ergründen und aufzuzeigen, sind sie alle, in gewisser Hinsicht, Erkenntnis- und Wahrheitssysteme.

27.5.09

zwitschern über Philosophie

Ab heute kann auf

http://twitter.com/PhilosophieBLOG

leidenschaftlich über Philosophie gezwitschert werden :-)

Liebe Grüße Mulmi


Gibt es auch nur einen Menschen der keine Absolute-Wahrheit 'kennt'?

... Und: Wenn schon von Absoluter-Wahrheit und von Überzeugungen die Rede ist:<br>
Gibt es, tatsächlich, auch nur einen einzigen erwachsenen, geistig, einigermaßen gesunden und gebildeten Menschen, der NICHT davon überzeugt ist, ZUMINDEST, eine absolute, 100% zutreffende Wahrheit zu kennen!?

Jede Religion 'kennt' zumindest eine Absolute-Wahrheit

JEDE Religion 'kennt', ZUMINDEST, eine absolute Wahrheit!
DENN: Einer Religion, die in sich nicht die Überzeugung trägt, im Besitz, ZUMINDEST, einer absoluten und damit 100%ig zutreffenden Wahrheit zu sein, wird es schwer fallen für sich Gläubige zu überzeugen!

26.5.09

Begriffsdefinition : Trieb



Der Begriff ' Trieb' wird, im Allgemeinen-Sprachgebrauch, zumeist dahingehend verwendet und verstanden, dass ein Trieb eine Verhaltensweise ist, die in der Biologie eines Lebewesens vorherbestimmt bzw angeboren ist.

Einige Beispiele für Triebe:

Es ist zB ein Trieb bzw eine angeborene Verhaltensweise, dass ein neugeborenes Menschen-Baby schreit, um auf sich aufmerksam zu machen.
Und: Es ist ein Trieb bzw eine angeborene Verhaltensweise, dass ein neugeborenes Knu-Kalb so schnell wie möglich versucht aufzustehen, um zu seiner Mutter zu laufen.

Einige Beispiele, die die Verwendung des Begriffs 'Trieb', im Allgemeinen-Sprachgebrauch, etwas besser veranschaulichen sollen:

Beispiel 1: 'Wer triebhaft handelt, handelt gemäß seiner Biologie!

Beispiel 2: 'Wer triebhaft handelt, handelt wie ein Automat!'

Beispiel 3: 'Der Trieb in uns, ist etwas Animalisches!'

Beispiel 4: 'Wer triebhaft handelt, lässt sich 'treiben', und handelt unvernünftig!'

Beispiel 5: 'Der Mensch ist das einzig uns bekannte Lebewesen, das in der Lage ist seine Triebe, mittels Vernunft, mehr oder weniger gut, bewusst zu kontrollieren!

Das Sein und das Nichts - die beiden grundlegendsten Zustände

Wenn man es oberflächlich betrachtet, könnte man meinen, dass 'Sein' und 'Nichts' die beiden grundlegendsten Zustände sind, die ein Etwas einnehmen kann!
DENN: Entweder ist etwas existent, oder aber es ist nicht existent.

DOCH: Wenn man es genauer betrachtet, wird rasch klar, dass für jenes Etwas, das irgendwo oder irgendwann NICHT-vorhanden bzw NICHT-existent ist, sein Nicht-Vorhandensein bzw Nicht-Existieren kein unmittelbarer, konkreter Zustand ist, den es einnimmt - und ganz besonders gilt dies für das Absolute-Nichts in existentieller Hinsicht!

20.5.09

Sind Mutationen nur eine Laune der Natur?

Der folgende Dialog bezieht sich auf den Beitrag : Beweis-Biologie Nr. 2, und ist von einer realen Diskussion mit der Userin Astarte, im Philosophie Forum : Du und das Leben, inspiriert:

Astarte: Puh, ich war immer der Meinung, dass Mutation eine Laune der Natur ist und deshalb kein Naturgesetz sein kann.

Mulmi: Dass es, im Prozess der Vermehrung von lebenden bzw biologischen Systemen, zu Fehlern und damit zu Mutationen kommt, ist wohl ebensowenig eine Laune der Natur, wie zB die Tatsache, dass wir Menschen - aufgrund unserer, alles andere als perfekten biologischen 'Ausstattung' -, im Verlaufe unserer (erwachsenen) Lebensführung, MIT SICHERHEIT, das eine oder andere falsch einschätzen, dass wir uns, in der einen oder anderen Situation, falsch verhalten, und dass solcherart Fehler, Irrtümer, ein ganz normaler, natürlicher Teil unserer Lebensführung sind.

Dass Leben Fehler macht, gehört zum Leben - und ist, wenn man so möchte, einer seiner grundlegendsten 'Charakterzüge'!

Und da Leben IMMER Fehler macht, ist klar und vorhersehbar, dass es AUCH bei Vermehrungsprozessen, biologischer Systeme - auf lange Sicht gesehen -, auf jeden Fall, zu Fehlern kommen wird!

15.5.09

Beweisen Gefühle das Vorhandensein eines Ichs?

Frage:

Ist es überhaupt möglich, sich antriebslos, depressiv oder ängstlich zu fühlen, OHNE über ein Ich zu verfügen?!

Und: Ist das Vorhandensein von Gefühlen, in einem Lebewesen, vielleicht, ein objektiver Beweis dafür, dass ein derartiges Lebewesen ein Ich besitzt?

News: PHILO-DAY!

Wie jeden 15. im Monat ist auch heute wieder PHILO-DAY!

Und wie immer am Philo-Day, wurden auch heute wieder dem Text-Archiv Philosophie und Leben eine Reihe neuer Beiträge hinzugefügt:

http://www.free.pages.at/mulmi/beitraegeneu.htm

Ich wünsche euch allen einen schönen Philo-Day :-)

Liebe Grüße Mulmi

14.5.09

Ethik und Erkenntnistheorien, sind sich in gewisser Hinsicht sehr ähnlich - Beide sind sie Philosophien, und legen grundlegende Regeln fest

These:

Ethik und Erkenntnistheorien, sind sich in gewisser Hinsicht sehr ähnlich!
DENN: Beide sind grundlegende, logische Konzepte bzw Philosophien [1], welche jeweils die (grundlegend-logischen) Regeln für jenen Bereich, für den sie primär zuständig sind, vorgeben und bestimmen.

So legt eine Erkenntnistheorie, zunächst mal, für ein singuläres Lebewesen fest, was, in dessen Erkenntnisbereich, als wahr und wirklich zu gelten hat [2].
Und: Die Hauptaufgabe einer jeden Ethik [3], besteht, zunächst mal darin, für eine soziale Gruppe, intelligenter Individuen, festzulegen, welches (soziale) Verhalten, als gut und richtig zu bewerten ist.

Quellen:
1.
http://mulmi.mu.funpic.de/philosophie/was-ist-philosophie/begriffsdefinition-philosophie.htm
2.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/dialoge1.htm#dialog-erkenntnistheorie10
3.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethik

13.5.09

Dass es mehr gibt als das eigene Bewusstsein, ist bis jetzt noch nicht beweisbar - und dennoch führen wir alle unser Leben so, als wäre es bereits bewiesen, dass es mehr gibt

Der folgende Dialog ist fiktiv:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Grundsätzlich ist es schwierig bis unmöglich, etwas Genaueres über das Bewusstsein anderer auszusagen!
DENN: Im Grunde, kann man sich nur des eigenen Bewusstseins sicher sein.

Mulmi: Dass man sich nur der Existenz des eigenen Bewusstseins wirklich sicher sein kann, ist richtig!
DENN: Letztendlich gibt es noch keinen schlüssigen Beweis dafür, dass es tatsächlich mehr gibt, als die eigene Existenz, und, es könnte daher ebenso gut sein, dass die Wirklichkeit in der wir leben, nichts weiter ist als eine, von unserem Bewusstsein, hervorragend inszenierte Illusion.

An das Vorhandensein einer (anderen) Wirklichkeit, außerhalb des eigenen Bewusstseins, kann man bisher nur glauben.
DOCH:
Das Seltsame ist: Obwohl man an das Vorhandensein einer (anderen) Wirklichkeit, außerhalb des eigenen Bewusstseins, bisher nur glauben kann, ziehen viele das Vorhandensein einer derart Jenseitigen-Welt nicht mal ansatzweise in Zweifel, und leben, als wäre ihr Gegeben-Sein gewiss.

Ich selbst bin dafür ein gutes Beispiel.

Normalerweise, wenn etwas noch nicht feststeht bzw noch nicht erwiesen ist, bin ich eher abwartend...
In Bezug allerdings auf die Frage, ob es mehr gibt als nur mich, war ich, mein gesamtes bisheriges Leben über, alles andere als abwartend, und habe stets so gelebt, als würde eine Welt jenseits meines Bewusstseins existieren.

Als Kind etwa habe ich mich nie gefragt, ob ein Geschenk das ich erhalten habe, nur eine Illusion sein könnte.

Ich habe nie bezweifelt, dass es die Schule, die ich besuchen musste, tatsächlich gab.

Und seit mittlerweile 5 Jahren lebe ich mit meiner Freundin zusammen, und habe, während dieses doch schon längeren Zeitraums, niemals, ernsthaft in Erwägung gezogen, dass sie lediglich ein Produkt meines Geistes sein könnte.
Soll heißen: Ich habe meine Freundin stets wie ein real-existierendes Wesen, und nicht wie eine (mögliche) Illusion, behandelt.

'Um einen (anderen) Menschen, als (mögliche) Sinnestäuschung bzw als Illusion, anzusehen, muss sich zuvor einiges, in einem, ereignet haben, um einen solchen Zweifel hervorzurufen!'

Wenn man es also genau betrachtet, war mein bisheriges Leben, uneingeschränkt, auf dem GLAUBEN aufgebaut, dass er mehr gibt, als nur mich.

Man mag, vielleicht, mein unkritisches Anhaften, an einem Glauben, als oberflächlich einschätzen, und, vielleicht sogar verurteilen.
ABER: Wenn ich mich in meiner näheren und weiteren Umgebung umblicke, wüsste ich niemanden, der anders lebt, als ich es bisher getan habe.

So kenne ich niemanden, der freiwillig auf Kontakte zu anderen Menschen verzichten würde, nur deshalb, weil diese Menschen, vielleicht, illusorisch sein könnten.

Ich kenne niemanden, der, freiwillig, auf jegliche Freizeitbeschäftigung, auf jegliches Hobby, verzichten würde, da sich, vielleicht, jegliches Tun als irreal erweisen könnte.

Und: Ich kenne niemanden, der einen Traumjob sausen lassen würde, nur deshalb, da dieser Job, möglicherweise, ein eingebildeter sein könnte.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis, wurde schon des Öfteren die Frage diskutiert, ob es mehr gibt, als das eigene Ich.
ABER: Selbst der schärfste Kritiker, und der vehementeste Verteidiger der Sichtweise, dass es, vermutlich, nicht mehr gibt, als die eigene Existenz, ist am Ende des Zusammenseins aufgestanden, ist zumeist nach Hause gefahren, hat geschlafen, ist am nächsten Morgen zumeist wieder erwacht, ist seiner Arbeit nachgegangen, hat sich mit anderen Menschen ausgetauscht, usw usf...

UND: Aufgrund all dem, vermute ich, dass der Tatsache, dass es noch keinen schlüssigen Beweis, für das Vorhandensein einer Wirklichkeit, jenseits unseres subjektiven Bewusstseins, gibt, für die meisten, höchstens theoretische Bedeutung zukommt, und, dass diese Tatsache kaum Einfluss nimmt, auf die praktischen Aspekte unserer Lebensplanung, und, der Lebensführung.

Oder: Lebst du ein anderes Leben?

Ist nicht auch dein Leben daraufhin ausgerichtet, dass es mehr gibt, als nur dich?

8.5.09

Macht es Sinn mit jemanden zu diskutieren, der den Holocaust leugnet?

Jemand, der unserem westlichen Kulturkreis entstammt, erwachsen, und einigermaßen gebildet ist, und DENNOCH den Holocaust leugnet bzw in Frage stellt, disqualifiziert sich selbst, als möglicher, ernstzunehmender Gesprächspartner, den Holocaust betreffend!
DENN: JEDER Erwachsene, der unserem westlichen Kulturkreis entstammt, und der, einigermaßen gebildet ist, weiß nur zu gut, dass der Holocaust SEHR WOHL blutige Realität war.

Und daher kann es sich bei einem erwachsenen, und, einigermaßen gebildeten Menschen, der unserem westlichen Kulturkreis entstammt, und der DENNOCH 'Zweifel' dahingehend äußert, dass sich der Holocaust ereignet hat, FOLGLICH, nur um jemanden handeln der BEWUSST falsch informiert!
Und bei jemanden, der BEWUSST falsch, den Holocaust betreffend, informiert, kann es sich, in weiterer Folge, nur um einen Demagogen handeln, der, dem jüdischen Volk nicht zugestehen möchte, dass es jenes Leid erfahren hat, von dem der Holocaust 'berichtet'... !

DOCH: Wer dem jüdischen Volk nicht zugestehen möchte, dass es jenes Leid erfahren hat, von dem der Holocaust 'berichtet', dessen Verneinung bzw in Fragestellung, DES HOLOCAUSTS, kann nur rassistisch motiviert sein!

UND, AUSGERECHNET, mit einem überzeugten Rassisten, über den Holocaust, OBJEKTIV diskutieren zu wollen, macht nun WAHRLICH nicht den geringsten Sinn!

30.4.09

Subjektives kann einzig, mithilfe der/ einer objektiven Wirklichkeit, schlüssig erklärt werden

Ohne zu akzeptieren, dass es eine objektiv gegebene Wirklichkeit gibt, lässt sich keine, wie auch immer geartete, subjektive 'Konstruktion' schlüssig erklären!

22.4.09

Beweise - und der Glaube an bestimmte Methoden

Ein Beweis ist, im Grunde, der/ ein Glaube, an die Zutreffendheit einer bestimmten Erkenntnis(gewinnungs)methode [1]!

Wenn du also etwas beweist... was beweist du dann?


Quelle
1.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/begriffsdefinition-beweis.htm

21.4.09

Die Sichtweise, dass vor allem dasjenige wirklich ist, das existiert, ist eine der rudimentärsten Sichtweisen, die Wirklichkeit betreffend

Wenn man eine Umfrage starten würde, was es am ehesten 'verdient' als wirklich eingestuft zu werden, würde wohl die überwiegende Mehrheit darauf antworten, dass für sie dasjenige am wirklichsten ist, das vorhanden bzw existent ist!
DENN: Schließlich ist die Sichtweise, dass (vor allem) dasjenige die Wirklichkeit ausmacht, das vorhanden bzw existent ist, eine der 'einfachsten' und rudimentärsten Sichtweisen, die Wirklichkeit betreffend.

'Auch für die Mehrzahl der Tiere ist, in erster Linie, das relevant, das existiert bzw vorhanden ist!'

9.4.09

Ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht kann - jenseits seiner Begrifflichkeit - niemals über eigene Eigenschaften verfügen

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Das/ Ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht, ist eine Sonderform des Nichts und ist das absolute, 100%ige Nicht-Vorhandensein von etwas [1].

Etwas also, das absolut, zu 100% NICHT existiert, ist ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht!

Dass es den Begriff 'Absolutes-Nichts' gibt - und dass er daher als Begriff existiert - steht außer Frage!
DENN: Anderenfalls könnten wir uns nicht über das Absolute-Nichts Gedanken machen und darüber, miteinander diskutieren.

Bedingt allerdings dadurch, dass die einzige Eigenschaft des Absoluten-Nichts in existentieller Hinsicht darin besteht absolut und zu 100% NICHT zu existieren kann es jenseits der begrifflichen Wirklichkeit nichts geben, auf das die (begriffliche) Definition des Absoluten-Nichts in existentieller Hinsicht passen würde, und das, demzufolge, als Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht klassifiziert werden könnte!
DENN: Sobald etwas IRGENDWO und IRGENDWANN geben ist bzw existiert, ist es nicht mehr absolut und zu 100% NICHT existent und erfüllt somit nicht mehr das Anforderungsprofil, das an ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht herangetragen wird.

Und dies bedeutet des Weiteren, dass ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht NIEMALS - jenseits seiner begrifflichen Existenz - über eigene Eigenschaften verfügen kann!
DENN: Auch jede einzelne Eigenschaft ist, regelmäßig, etwas Existentes, und kann daher - aufgrund ihrer Existenz - niemals einem Etwas angehören, das sich einzig dadurch auszeichnet absolut und zu 100% NICHT zu sein.

Ergo lässt sich, aus dem bisher Festgestelltem, der folgende, logische Schluss ziehen:

Wo auch immer man sich mit einer Eigenschaft konfrontiert sieht, kann man, mit absoluter und 100%iger Sicherheit, davon ausgehen, dass diese NICHT die/ eine Eigenschaft eines Absoluten-Nichts in existentieller Hinsicht ist!

Quelle:

1.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/ontologie/begriffsdefinition-absolutes-nichts.htm

7.4.09

Selbstmord betrifft nicht nur den der ihn begeht

Der folgende Dialog ist fiktiv:

'Ich Ich Ich, und nochmals Ich!'

Fiktive Person 1: Ich will nicht mehr!
Ich kann nicht mehr!
Das Leben hat für mich jeden Sinn verloren!
Selbstmord ist für mich der einzig noch gangbare Weg!
Selbstmord ist für mich DER Weg!
Alles ist dann vorbei!
Alle Probleme lösen sich auf diese Art und Weise, ganz wie von selbst!

Fiktive Person 2: Vielleicht siehst du es ja tatsächlich so!?

Siehst du, erkennst du aber nicht, dass du NUR an dich denkst!?

Du denkst nur daran, was für DICH das Beste und das Einfachste ist!

Denkst du aber auch an die Menschen die dich lieben!?
Hast du an sie, auch nur eine Gedanken 'verschwendet'?!
Hast du bedacht, wie sie auf deinen Selbstmord reagieren könnten?!
Was deine Tat, für sie, bedeuten und in ihnen auslösen könnte?!

Vielleicht zerbrechen sie daran - und verlieren selbst jeden Lebensmut!?

Was ist, wenn einer dieser Menschen - zB deine Mutter, deine Frau, dein Kind - deinetwegen, an gebrochnem Herzen stirbt, oder deinetwegen, wegen deiner Tat, ebenfalls Selbstmord begeht?!

Was dann?!

Möchtest du am Elend, vielleicht sogar am Tod, eines geliebten Menschen schuldig sein?!

Könntest du das ertragen?!

Du bist Herr, über dein eigenes Leben!
Du bist für dein Leben selbstverantwortlich!
Du bist frei zu tun, was immer dir beliebt!

Denn schließlich: Dies ist dein Leben!

ABER: Bedenke: Dein Tun, hat ebenso Einfluss auf das Leben anderer!
Und dies bedeutet: Du hast 'MACHT', über das Leben anderer!
Und daher betrifft dein Tun NICHT NUR dich selbst!

Bedenke dies stets, IN deinem Tun!

3.4.09

Wo würdest du in einer Buchhandlung einen Superman-Comic suchen – und, warum würdest du ihn dort suchen?

Wie wenig das, was Philosophie ist, tatsächlich gänzlich beliebig und unbestimmt ist, lässt sich unter anderem auch daran erkennen, dass wohl die wenigsten in einer gut sortierten Buchhandlung erwarten würden, unter der Kategorie 'Philosophie', neben Werken von Platon, Nietzsche oder Popper, ein Kochbuch von Sarah Wiener oder einen Superman-Comic vorzufinden!

Frag 100 Studenten der Philosophie, was Philosophie ist, und verallgemeinere ihre Antworten

Der folgende Aphorismus bezieht sich auf den Beitrag : http://www.free.pages.at/mulmi/philosophie/philosophie-definition/thesen1.htm#these-was-ist-philosophie1

Wir fragen uns, was Philosophie ist.

Wir rätseln - und scheinen nur zu unzulänglichen Antworten zu finden.

ABER: Bei allem Suchen und Rätseln übersehen wir häufig, dass die Antwort auf unsere Frage ohnehin offen, für uns zutage liegt.

Wir bräuchten lediglich eine gewisse Zahl Philosophie-Interessierter - wie zB Studenten der Philosophie - zu befragen, was sie von etwas Philosophischem, mit dem sie konfrontiert werden, erwarten, und, bräuchten nur noch die erhaltenen Antworten verallgemeinern!

DENN: Der Kern dessen, was Philosophie ist, setzt sich allgemein, ohnehin aus dem zusammen, das die Mehrzahl von uns, von ihr erwartet!

21.3.09

Wie viel(e) Wirklichkeit(en) gibt es?

Spontan möchte ich auf die Frage 'Wie viel(e) Wirklichkeit(en) gibt es?' antworten, dass es einerseits, IM HÖCHSTFALL, ebensoviel(e) Wirklichkeit(en), wie Existenz(en) gibt; und, dass es andererseits, MINDESTENS, ebensoviel(e) Wirklichkeit(en), wie Wahrheit(en) gibt!

19.3.09

Warum stolz sein auf das eigene Land? - Was ist Patriotismus?


Anfangs konnte man sich ja noch einreden, dass die paar Landsleute, die da plötzlich in rot-weiß-rot-beflaggten Autos herumkurven, das bestimmt irgendwie ironisch meinen. So als wollten sie dem Rest der Welt sagen: "Wir wissen eh, dass es lächerlich aussieht, aber hin und wieder ein bisschen Mut zur Peinlichkeit hat doch auch was für sich." Jetzt, kurz vor dem EURO-Anpfiff, ist die Dichte an patriotisch geschmückten Gefährten allerdings verdächtig hoch. Dass deren Fahrer alle einen Scherz machen, ist eher unwahrscheinlich. Offenbar sind wesentlich mehr Österreicher bereit, ihre Heimatliebe zur Schau zu stellen, als man in Nicht-EURO-Zeiten annehmen könnte.

Stimmt schon: Es lebt sich ausgesprochen gut in diesem Land. Aber wozu stolz sein auf Österreich? Der Großteil der Bevölkerung hat jedenfalls nicht viel zum eigenen Österreichisch-Sein beigetragen. Er ist rein zufällig in einem ganz passablen Land auf die Welt gekommen - Schwein gehabt. Außerdem: Wer besonders stolz auf sich und die Seinen ist, kann den Rest der Welt nicht genauso klasse finden.

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3356536


Dass derjenige, der stolz auf sich und die Seinen ist, andere nicht genauso klasse findet, ist eine These, die einiges für sich hat - und die, bis zu einem Grad, sicherlich zutreffend ist!

Um diese These allerdings näher zu prüfen, richten wir unseren Blick von der großen Sozialen-Einheit Land bzw Staat auf die kleinere, und daher überschaubarere Einheit 'Familie':

Und: Es zeigt sich:

Auch in der kleineren Sozial-Einheit 'Familie' ist der Stolz, auf die Seinen, weit verbreitet!

Gestern erst sah ich eine junge Mutter, die am Spielplatz ihrem Sohn beim Tretroller-fahren beobachtete, und, die Art und Weise wie sie dort stand, wie sie ihrem Kind mit den Augen folgte, und wie sie lächelte, ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie stolz war, auf IHREN Kleinen!

Dass allerdings eine junge Mutter stolz auf ihren Nachwuchs ist, hat weder etwas Ironisches, Lächerliches, oder gar Peinliches an sich!

Dass eine Mutter stolz ist auf ihr Kind, hat den einen 'einfachen' Grund: Sie liebt ihr Kind!

Stolz-sein, ist immer auch ein Ausdruck von Liebe!

DOCH: Dass man liebt, bedeutet nicht, ZWANGSLÄUFIG, dass man jemand oder etwas Anderes, NICHT EBENFALLS, LIEBEN KANN!

'Die Liebe zum Einen, schließt die Liebe zum Anderen NICHT, NOTWENDIGERWEISE aus!'

Ich zB liebe meine Großmutter.

Ich liebe meine Mutter, UND meinen Vater.

Ich liebe meine Freundin.

Ich liebe meinen Onkel.

Ich liebe meine schon verstorbene Urgroßmutter, UND, meinen leider schon verstorbenen Urgroßonkel.

Ich liebe meinen Dackel.

Ich liebe mein Grätzel.

Ich liebe den Bezirk, die Stadt, UND auch das Land in dem ich lebe.

UND: Ich liebe Europa.

Patriotismus ist - in den meisten Fällen - eine Form von Liebe!

Ob ich allerdings die Welt ALS GANZES liebe, und mit ihr ALLE Menschen, die auf ihr leben, weiß ich ehrlich gesagt nicht!?

Die Welt als Ganzes, ist doch sehr groß!

Vielleicht ist sie gar ZU groß, um ihr, als Ganzes, aufrichtige, echte Gefühle entgegenzubringen!?

Und wie soll ich, TATSÄCHLICH, ALLE Menschen lieben, wenn ich - verhältnismäßig betrachtet - nur wenige von ihnen kenne!?

'Etwas oder jemand Unbekannten, kann man doch nicht lieben!?

Man kann nur lieben, das man kennt!'

Doch im Unterschied zur Liebe, zu bekannten Einzel-Personen, ist der Patriotismus eine Liebe, zu einer Sozialen-Einheit.

Und zwar ist er eine Liebe, zur einer sozialen Einheit, welche über die unmittelbare Familien-Struktur hinausgeht, UND, der man - wie auch der Familie - als Mitglied angehört.

Ausgehend, von dem bisher Ausgeführten, lassen sich somit 3 Arten von Liebe unterscheiden:

1.: die Liebe, zu bekannten Einzel-Personen
2.: die Liebe, zur unmittelbaren Familie

und

3.: die Liebe, zu größeren Sozialen-Einheiten

26.2.09

Begriffsdefinition : Beweis

Die Bedeutung des Begriffs, im Allgemeinen-Sprachgebrauch:

Im Allgemeinen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Beweis' zumeist derart verstanden und verwendet, dass der/ ein Beweis eine Bestätigung oder Widerlegung für etwas ist, das mittels einer bestimmten Methode ermittelt wurde, und von der derjenige, der an diese Methode glaubt und/ oder sie verwendet, überzeugt ist, dass sie hinreichend begründend ist, und Ergebnisse liefert, deren Wahrheits- und Wirklichkeitsgrad dermaßen hoch ist, sodass an ihnen, im Grunde, nicht (mehr) zu zweifeln ist.

Beispiele:

Eine Frau zu ihrem Mann:
'Aber, belüg mich nicht!
Ich habe dich gestern dort gesehen!
Für mich, ist das Beweis genug!'

Ein Physiker zu einer Journalistin:
'Endlich ist es uns gelungen, den langersehnten Beweis dafür zu erbringen, dass dieses Phänomen nicht nur bloße Theorie ist!
Nur dank neuester Technik, war dieser experimentelle Erfolg, für uns möglich!'

Und schließlich ein Priester:
'Ich glaube an Gott - und, dass ich an ihn glaube, ist für mich, Beweis genug!'


Als Zusatz-Info kann der folgende Beitrag dienen:

http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/begriffsdefinition-erkenntnistheoretischer-glaubenskreis.htm

19.2.09

Wir können nicht wissen, was, im Einzelnen konkret, jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert

Der folgende Dialog, orientiert sich an einer realen Diskussion im DER Philosophie Blog:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Besonders in den Naturwissenschaften scheint mir die Sichtweise weit verbreitet, dass alles, das existiert, in seiner Existenz empirisch nachweisbar SEIN MUSS.
Ganz nach dem Motto: 'Etwas, das in seinem Sein empirisch nicht nachweisbar ist, existiert nicht!'

Jeder Nachweis aber - und somit natürlich auch JEDER empirische Beweis - ist ein subjektiver Akt!
Und es besteht, meiner Meinung nach, durchaus, zumindest, die theoretische Möglichkeit, dass es Existenzen gibt, die sich der empirischen Zugänglichkeit durch Subjekte - und damit einer JEDEN subjektiven Beweisbarkeit -, von Grund auf, vollständig entziehen!

Einzig der Umstand, dass etwas nicht von Subjekten empirisch erfahren und nachgewiesen werden kann, erscheint mir als noch kein ausreichendes Kriterium, für die endgültige Beantwortung der Frage, ob etwas objektiv existiert, oder nicht!

Mulmi: Dass es Existenz gibt, die sich uns empirisch vollständig, in ihrem Sein, entzieht, und bezüglich derer wir niemals etwas Näheres in Erfahrung bringen können, ist, nicht nur eine theoretische Möglichkeit: Es ist eine Tatsache!

Beispiel: Unser Universum

Unser Universum ist etwas, in Raum und Zeit, Entstandenes, und weist ein endlich großes Volumen auf.
Und: Aufgrund dessen, dass es, in seiner raum-zeitlichen Endlichkeit, UNMÖGLICH von einem Absoluten-Nichts umgeben sein kann, hat dies zur logischen Konsequenz, dass es jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums, ohne Zweifel, Existenz gibt [1]!
DOCH: Unser Universum, ist ein energetisch (ab)geschlossenes System.
Das heißt: Weder dringt Energie von außen in unser Universum ein noch wird Energie aus dem Inneren unseres Universums nach außen hin abgegeben.
Dass dem so ist, beweist, unter anderem, die Erhaltung von Energie IN unserem Universum [2].
Und, da unser Universum, nachweislich, ein energetisch (ab)geschlossenes System bildet, wird es, in der Folge, NIEMALS möglich sein, von innerhalb unseres Universums aus, in Erfahrung zu bringen, was konkret, im Einzelnen, jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert.

Mehr als das, dass, jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums, ETWAS existiert, und dass es daher auch dort, ZUMINDEST, Raum und Zeit gibt, werden wir leider niemals erfahren!

Quellen:

1. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/physik/fragen1.htm#frage-physik4
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz

Warum ist die Frage, was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert, mit rein naturwissenschaftlichen Mitteln nicht lösbar?

Der folgende Dialog ist inspiriert, von einem Gästebucheintrag:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums 'liegt', ist naturwissenschaftlich nicht ergründbar!

Und, da dem so ist, ist - von einem rein wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet - jedes Nachsinnen darüber, was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums sein könnte, sinn- und bedeutungslos - da, reinste Spekulation!

Mulmi: Dass es mit Hilfe naturwissenschaftlicher Methoden nicht möglich ist, konkrete, naturwissenschaftliche Beweise dafür zu erbringen, was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert, liegt in der Natur der Sache!
DENN: Die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnungsmethode, baut typischerweise auf 2 Grund-Elementen auf.
Und zwar:

1. der Theorie(bildung),

und

2. der Empirie bzw dem empirischen Experiment [1].

Ein naturwissenschaftlicher Beweis, setzt sich somit immer, zumindest, aus einem theoretischen Modell UND (den dazugehörigen) empirischen Erfahrungen/ Experimenten zusammen.

Bedingt allerdings dadurch, dass das Universum, in dem wir leben, ein energetisch vollständig (ab)geschlossenes System bildet [2], kann weder Energie, von innerhalb unseres Universums, nach außen hin gelangen noch kann Energie, von außerhalb unseres Universums, in das Innere unseres Universums eindringen, und daher ist es, für jedes Subjekt, innerhalb unseres Universums, GÄNZLICH unmöglich, auf empirischem Wege in Erfahrung zu bringen, was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert.

Wenn es aber für jedes Subjekt, innerhalb unseres Universums, gänzlich unmöglich ist, zu empirischen Informationen dahingehend zu gelangen, was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert, dann bedeutet dies - da ja JEDER naturwissenschaftliche Beweis empirische Informationen zur notwendigen Voraussetzung hat -, dass es, in der Folge, niemals gelingen kann, und niemals gelingen wird, von innerhalb unseres Universums aus, (eine) Existenz, jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums, naturwissenschaftlich zu beweisen.

Wie sich also zeigt, schließt sowohl die energetische Natur unseres Universums, als auch die Tatsache, dass wir INNERHALB dieses Universums leben, und, das grundlegende Anforderungsprofil, das an naturwissenschaftliche Beweise, in der Regel, angelegt wird, von vornherein aus, dass die Frage, was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert, mit rein naturwissenschaftlichen Mitteln, jemals objektiv beantwortet und gelöst werden kann!

Dass allerdings die Frage, was jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert, mit rein naturwissenschaftlichen Mitteln, niemals, objektiv nicht beantwortet und gelöst werden kann, bedeutet nicht, zwangsläufig, dass sich diese Frage deshalb jeglicher seriösen, objektiven Antwort bzw Lösung entzieht!
DENN: Dass diese Frage sehrwohl, objektiv beantwortbar und lösbar ist, habe ich im Beitrag : Gelöste-philosophische-Frage-Physik Nr. 4 : Gibt es einen Raum 'hinter' dem Raum unseres Universums? (siehe: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/physik/fragen1.htm#frage-physik4) nachgewiesen.

Und schließlich: Ob eine Frage, tatsächlich, nur dann wissenschaftlich von Bedeutung und sinnvoll ist, wenn sie mittels naturwissenschaftlicher Erkenntnismethoden beantwortbar und lösbar ist, wage ich zwar zu bezweifeln - letztendlich aber, muss ohnehin jeder für sich selbst entscheiden, was für ihn von Bedeutung ist, und, was Sinn macht [3]!


Quellen:

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Naturwissenschaft#Prinzipien_der_Naturwissenschaften
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
3. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/physik/kommentare1.htm#kommentar-physik8

16.2.09

Dass es im Verlaufe der Evolution zu Mutationen kommt, ist kein Zufall, sondern ein Naturgesetz

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Das Phänomen Evolution, könnte man, kurz und prägnant, durch die 3 Punkte

'kopieren',

'Kopierfehler bzw Mutation'

und

'Selektion',

zusammenfassen.

Im Zusammenhang mit dem Phänomen Evolution, wird auch, mittlerweile relativ häufig, die Sichtweise geäußert, dass das Entstehen von Mutationen ein Zufallsprodukt ist...

DOCH: Die Tatsache, dass Leben Mutationen verursacht bzw hervorbringt, ist alles andere als ein Zufall - SONDERN: ein Naturgesetz!
DENN: Es liegt in der Natur der Dinge, dass es, AUF JEDEN FALL, IRGENDWANN, zu Kopierfehlern kommt.
Oder: Anders ausgedrückt:
Nirgendwo in der Natur, gibt es ein absolut perfektes Kopierverfahren, das dazu in der Lage wäre, endlos, und für alle Zeiten, absolut fehlerfreie Kopien, von was auch immer, zu produzieren.
Und, da es nirgendwo, in der Natur, ein absolut perfektes Kopierverfahren gibt, wird es zwangsläufig IMMER, IRGENDWANN, zu Kopierfehlern, und damit zu Mutationen kommen.

Und ob das, durch Kopierfehler bzw Mutationen, neu entstandene Sein, auf längere Sicht gesehen, eine Zukunft hat, hängt, wesentlich, davon ab, wie das neu entstandene Sein, den jeweils vorhandenen Umweltbedingungen, 'widerstehen' kann.

Begriffsdefinition : Philosophie

Bedeutung des Begriffs, im Allgemeinen Sprachgebrauch:

Im Allgemeinen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Philosophie' auf unterschiedliche Art und Weise verstanden und verwendet.

Folgende Bedeutungsmöglichkeiten sind mir, aus dem Allgemeinen-Sprachgebrauch, bekannt:

1. Bedeutungsmöglichkeit:

Philosophie ist - in Anlehnung an die Grundbedeutung des griechischen Wortes 'philosophia' - die/ eine Liebe zur Weisheit.

2. Bedeutungsmöglichkeit:

Philosophie ist die/ eine Suche, nach Wahrheit und nach Wirklichkeit.

Beispiel:

'Der Philosoph versucht zu eruieren, welche moralischen Konsequenzen sich aus dem Geschehenen ergeben/ ergeben könnten!'

und

3. Bedeutungsmöglichkeit:

Philosophie ist ein grundlegendes, theoretisch-logisches System bzw Konzept.

Beispiele:

'Welcher Erkenntnistheorie bedienen sich naturwissenschaftliche Disziplinen - wie zB Chemie, Physik oder die Biologie -, in ihrem Forschen?'

'Was ist die Leitidee der Organisation, der du bereits seit mehreren Jahren angehörst?'

und

'Nach welchen Grundprinzipien lebst, führst du dein Leben?'

Subjektive-Begriffsdefinition(en):

Da der Begriff 'Philosophie', im Allgemeinen-Sprachgebrauch, mehrere Bedeutungsmöglichkeiten aufweist, erscheint es mir sinnvoll die unterschiedlichen Bedeutungsmöglichkeiten mit eigenen, möglichst aussagekräftigen Namen zu betiteln.

Meine (subjektiven) Namens-Vorschläge sind:

Für die 1. Bedeutungsmöglichkeit schlage ich die Bezeichnung Weisheitsphilosophie vor,
für die 2. Bedeutungsmöglichkeit Wahrheits- und Wirklichkeitsphilosophie,
und für die 3. Bedeutungsmöglichkeit Grundlagen-, System-, Regel- oder Rezept-Philosophie.

Jemand, der etwas als undefinierbar bezeichnet

Jemand, der etwas als undefinierbar bezeichnet, DEFINIERT DAS, das er als undefinierbar bezeichnet, EBEN DADURCH, dass er feststellt bzw bestimmt, dass es undefinierbar ist - und, widerspricht sich damit, regelmäßig selbst!

Oder: Anders ausgedrückt:

'Sobald etwas als undefinierbar eingestuft wird, ist es auch schon definiert!'

10.2.09

Gibt es (eine) Erkenntnis, die VÖLLIG FREI von Logik ist?

Frage: Besonders im Zusammenhang mit Östlichen Philosophien wird immer wieder die Sichtweise vertreten, dass es Erkenntnisformen gibt, die nicht auf Logik basieren.

Meine Frage lautet daher:
Kann es jemals (eine) Erkenntnis geben, die VÖLLIG frei von Logik ist?

Antwort: Die grundlegenden Voraussetzungen dafür, die vorhanden sein müssen, damit ein Mensch, oder ein anderes Lebewesen, in die Lage versetzt wird etwas, wie auch immer Geartetes zu erkennen, sind kein Mysterium, sondern sind allgemein bekannt:

1. Es bedarf, zumindest rudimentärer Wahrnehmungsorgane, um neue Informationen [1] aufnehmen zu können.

2. Es bedarf eines, zumindest rudimentären (Zentral-)Nervensystems [2], mit dessen Hilfe die über die Wahrnehmungsorgane aufgenommenen Informationen be- und verarbeitet werden können.

UND

3. Es bedarf einer, zumindest rudimentären Erkenntnistheorie [3], die für das jeweilige Lebewesen festlegt, welche (Wahrnehmungs-)Informationen von Relevanz sind, und welche nicht.

Um es auf den Punkt zu bringen:
Erkenntnis, OHNE eine entsprechende Erkenntnis-THEORIE, ist für kein Lebewesen möglich!

Und, da JEDE Erkenntnistheorie ein System von Regeln ist, das festlegt, was für ein Lebewesen von Relevanz ist, und was nicht - und damit, was jeweils als wahr und als wirklich einzustufen ist -, besitzt, demzufolge, JEDE Erkenntnistheorie eine/ ihre eigene Logik - und, da dem so ist, kann es, demzufolge, auch keine Erkenntnis geben, die jemals VÖLLIG frei bzw losgelöst von JEGLICHER Logik wäre!

Quellen:

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Information
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Nervensystem
3. http://de.wikipedia.org/wiki/Erkenntnistheorie

22.1.09

Leben = das individuelle Besitzen von Information

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Jede Zelle, ist ein Träger vielfältiger Informationen [1].
Jedes Lebewesen, setzt sich aus einer unterschiedlichen Zahl von Zellen zusammen – manche sind Einzeller, und manche setzten sich aus vielen, mitunter gar aus Milliarden von Zellen zusammen.
Und, da dem so ist, ist, in der Folge, jedes Lebewesen, bereits vom Anfang seiner Existenz an, mit einer Fülle von Informationen ausgestattet!

Dass daher, bei der Vermehrung von Lebewesen, Informationen weitergegeben werden, und dass, durch Vermehrung, neu entstandene Lebewesen, bereits von Geburt an, über wesentliche Informationen für ihr Leben verfügen, ist alles andere als ein unerklärliches Wunder, sondern ist die/ eine Normalität des Lebens!

Leben = das individuelle Besitzen von Information + das individuelle Verwenden von Information + das Weitergeben von Information, an andere Individuen, im einfachsten aller Fälle, mittels Vermehrung

Quelle:

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Zelle_(Biologie)

16.1.09

Gibt es einen Raum 'hinter' dem Raum unseres Universums?


Wenn ich einen Luftballon aufblase, so dehnt sich dieser aus. Dabei nimmt der Ballon einen Raum ein, der vorher schon vorhanden war, die Luft um den Ballon herum wird verdrängt, sodaß sich der Luftballon ausdehnen kann. Wenn ich den Ballon in ein Glas stecke und versuche, ihn aufzublasen, so wird er an die Grenzen seines Raumes kommen, an den Rand des Glases. Dadurch kann sich der Ballon nicht weiter ausdehnen. Wenn wir den Ballon nun mit dem Universum vergleichen, so müssen wir uns fragen, ob hinter dem Rande des Universums nicht ein Raum vorhanden ist, in den hinein sich das Universum ausdehnen kann. Wenn sich das Universum ausdehnt, wie es heute noch der Fall ist, so muß hinter dem Rande des Universums, da draußen irgendwo, etwas vorhanden sein, was sich verdrängen lässt, etwas, was dem Universum einen Platz zur Ausdehnung lässt, etwas was weichen kann, eine Art "Raum hinter dem Raum".

Quelle: http://www.michaelwilkes.de/raumzeit.htm#k6


Frage: Meine Frage lautet daher: Gibt es tatsächlich einen, wie oben beschrieben Raum 'hinter' dem Raum unseres Universums?

Antwort: Ja, auch jenseits des Raums unseres Universums gibt es (einen) Raum.
DENN: Unser Universum ist in endlicher Zeit, vor ungefähr 14 Milliarden Jahren entstanden und verfügt über ein endlich großes Volumen [1].
Unser Universum besitzt somit eine raum-zeitlich endlich große Gestalt.
Und da etwas, das raum-zeitlich endlich groß ist, nicht von einem Absoluten-Nichts [2], sondern immer nur von etwas Existentem umgeben sein kann, und, aufgrund der Tatsache, dass JEDE Existenz, ZUMINDEST, raum-zeitliche Eigenschaften aufweist [3], ist es logisch konsequent, dass auch 'hinter' dem Raum unseres Universums Raum und Zeit gegeben ist!

Quellen:

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Universum
2. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/physik/fragen1.htm#frage-physik3
3. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/ontologie/fragen1.htm#frage-ontologie3

Ist alles, in unserem Universum, Energie?

Frage: Ist alles, in unserem Universum, Energie?

Antwort: Nein!

DENN: In unserem gegenwärtigen Universum, gibt es riesige Leer-Räume, die, in weiten Bereichen, keine Masse, und damit auch keinerlei Materie und/ oder Energie, beinhalten [siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Void_(Astronomie)].

Energie und Materie sind daher, innerhalb unseres gegenwärtigen Universums, nicht überall gegeben, sondern sind, 'lediglich', auf einige (wenige) Regionen beschränkt bzw reduziert.

15.1.09

Und es ist wieder PHILO-DAY! :-)

Wie jeden 15. im Monat ist auch heute wieder PHILO-DAY!

Und wie immer am Philo-Day, wurden auch heute wieder dem Text-Archiv Philosophie und Leben eine Reihe neuer Beiträge hinzugefügt:

die neusten Beiträge des Text-Archivs

Ich wünsche euch allen einen schönen Philo-Day :-)

Liebe Grüße Mulmi

14.1.09

Gibt es eine absolute Wahrheit bzw Wirklichkeit?

Frage: Gibt es eine absolute Wahrheit bzw Wirklichkeit?

Antwort: Warum sollte es keine absolute(n) Wahrheit(en) geben?

Ist etwa die Sichtweise, dass es keine absolute Wahrheit(en) gibt bzw geben kann, eine absolute Wahrheit?

Der Ausgangspunkt aller (möglichen) Wahrheit(en), ist, dass es etwas gibt!
DENN: Wenn absolut nichts existiert, gibt es in der Folge, ebenso, absolut nichts – auch keine, wie auch immer geartet(en) Wahrheit(en).
DOCH: In der Wirklichkeit in der wir leben, gibt es Wahrheit(en), und da es in ihr eine Vielzahl von Wahrheiten gibt, ist dies der eindeutige Beleg dafür, dass es, in unserer Wirklichkeit, ZUMINDEST, EINE absolute Wahrheit gibt.
Und diese EINE absolute Wahrheit, ist (die Tatsache der) Existenz.

Man kann aber die Frage auch von einer gänzlich anderen Seite aus betrachten:

Angenommen, man geht davon aus, dass ALLES relativ ist, im Sein...

... und selbst dann, gibt es etwas Absolutes!

DENN: Die Gesamtheit ALLER Relativitäten, ist etwas Absolutes - das, von nichts anderem (mehr) abhängt, als von sich selbst.

Die Gesamtheit ALLER relativen Wirklichkeiten, ist somit eine absolute Wirklichkeit!

Und die Gesamtheit ALLER relativen Wahrheiten, ist eine absolute Wahrheit!

Oder: Man könnte es auch anders formulieren:
‘Überall dort, wo es etwas Relatives gibt, gibt es immer AUCH etwas Absolutes!‘

Viele Wege führen zur Wahrheit

Viele Wege führen zur Wahrheit.
Und jeder, entscheidet sich für einen anderen.

Der Eine wählt für sich den Weg der Bibel - und findet in ihr die/ seine Wahrheit.

Der Andere, wählt für sich die 'Weisheiten' des Zen-Buddhismus.

Wieder ein anderer, findet die angestrebte Wahrheit in der Wissenschaft.

Und manch einer ist auf der Suche, nach dem so genannten 'Heiligen Gral'.

So unterschiedlich diese Wege sind:

Ich bin der festen Überzeugung, dass sie alle zur Wahrheit führen KÖNNEN - doch nur dann, wenn man auch wirklich bereit ist, nach WAHRHEIT zu suchen!

Der Weg der/ zur Wahrheit, ist aber, SICHERLICH, kein Weg der Ideologie!

10.1.09

Ist es grundsätzlich möglich alles zu widerlegen?

Frage: Ist es grundsätzlich möglich alles zu widerlegen?

Antwort: Die Antwort auf diese Frage lautet, eindeutig, nein!
DENN: Eine Widerlegung ist ein ERFOLGREICHER Nachweis, dass etwas Bestimmtes nicht vorhanden und/ oder unzutreffend ist [1], und, um einen derartigen Nachweis führen zu können, ist die notwendige Voraussetzung dafür, dass man über eine Erkenntnistheorie verfügt.
Eine Erkenntnistheorie ist nämlich ein intellektuelles Konstrukt, das (zumindest in Grundzügen) bestimmt, was wahr und was wirklich ist, und daher ist es nur dann möglich, wenn man über ein derartiges intellektuelles Grund-Gerüst verfügt, zu entscheiden, was als wahr und was als wirklich gelten kann.

Und: Da eine JEDE Erkenntnistheorie (zumindest in Grundzügen) bestimmt, was wahr bzw wirklich ist, ist es ALLEINE mithilfe der eigenen Erkenntnistheorie NICHT möglich, erfolgreich nachzuweisen, dass sie - die eigene Erkenntnistheorie -, grundsätzlich, unwahre Ergebnisse liefert.
DENN: JEDER Versuch, alleiniglich durch die Verwendung der eigenen Erkenntnistheorie, erfolgreich nachweisen zu wollen, dass es - gemäß der eigenen Erkenntnistheorie - der Wahrheit entspricht, dass die eigene Erkenntnistheorie grundsätzlich unwahre Ergebnisse liefert, führt regelmäßig zu einem logisch Widerspruch, und führt sich solcherart, regelmäßig, selbst ad absurdum.

Begriffsdefinition : Widerlegung

Die Bedeutung des Begriffs, im Allgemeinen-Sprachgebrauch:

Im Allgemeinen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Widerlegung' zumeist derart verstanden und verwendet, dass die/ eine Widerlegung ein erfolgreicher Nachweis bzw Beweis ist, dass etwas Bestimmtes nicht zutreffend und/ oder nicht vorhanden ist.

Beispiele:

'Die Sichtweise, dass die Erde eine Scheibe ist, ist mittlerweile bereits seit langem widerlegt.'

und

'Ich werde deine Lügen-Geschichte widerlegen, und nachweisen, dass du nicht dort warst.'

Subjektive Begriffsdefinition:

Aufgrund der Tatsache, dass eine Widerlegung ein erfolgreicher geführter Beweis ist, dass etwas NICHT ist, schlage ich vor, von nun an, Widerlegungen AUCH als negative Beweisführungen zu bezeichnen.

2.1.09

Ist, im Grunde, alles ungewiss - und können wir daher niemals zu endgültiger Gewissheit gelangen?

Frage: Immer wieder wird die Sichtweise geäußert, dass alles, im Grunde, ungewiss ist, und dass es uns daher niemals möglich sein wird absolute, endgültige Gewissheit - bezüglich was auch immer - zu erlagen.
Und schon seit langem frage ich mich, ob diese Sichtweise vielleicht 'lediglich' ein intellektueller/ philosophischer Mythos ist, oder ob es tatsächlich zutrifft, dass für uns (Menschen/ Subjekte) absolute Gewissheit unerreichbar ist?!

Antwort: Besonders im Zusammenhang mit dem Sokrates-Zitat 'Ich weiß, dass ich nicht weiß!', wird die Sichtweise, dass absolute Gewissheit für uns unerreichbar ist, vorgebracht, und als (Quasi-)Beweis für ihre Zutreffendheit wird häufig darauf verwiesen, dass die Haupt-Quelle all unseres Wissens - unsere sinnliche Wahrnehmung - fehleranfällig ist, und wir uns somit, aufgrund der Unzuverlässigkeit unserer sinnlichen Wahrnehmung, niemals sicher sein können, inwieweit das, das uns unsere Wahrnehmung an Informationen vermittelt der Wirklichkeit/ Wahrheit entspricht - oder nicht.

So überzeugend die Sichtweise, dass wir absolut nichts sicher wissen können, anfänglich, auch klingen mag: Sie ist dennoch unzutreffend!
DENN: Es ist logisch widersprüchlich, einerseits zu behaupten, dass wir uns keiner einzigen 'Sache' absolut sicher sein können, und, GLEICHZEITIG, vehement einzufordern, dass die Sichtweise, dass es für uns niemals absolut sicheres Wissen geben kann, eine absolut zutreffende Tatsache, und damit, ein absolut zutreffendes Wissen ist.
Und: Bedingt durch diese Widersprüchlichkeit, führt sich die Sichtweise, dass wir absolut nichts sicher wissen können, selbst ad absurdum!

'Nur dann, wenn man etwas sicher weiß, kann man letztendlich auch sicher wissen, was man alles NICHT weiß!'

Oder: Anders formuliert:

'Jedes bewusste Nicht-Wissen, setzt eine bestimmte Menge ebenso bewussten Wissens voraus!'

Oder: Nochmals anders formuliert:

'Ohne bewusstes Wissen, kein bewusstes Wissen, um das eigene Nicht-Wissen!'