30.7.09

Studie-Biologie: Pflanzen 'erkennen' Verwandte

Laut einer aktuellen Studie von Richard Karban und Kaori Shiojiri sind bestimmte Pflanzen in der Lage genetisch identische Nachbarn zu 'erkennen'. Demnach kommunizieren und kooperieren diese Pflanzen in irgendeiner Form miteinander - und dies lässt darauf schließen, dass auch Pflanzen - ähnlich wie Tiere und Menschen - ihren nahen Verwandten eher helfen als 'fremden' Artgenossen, berichtet BBC News.

Vollständiger Artikel: http://science.orf.at/science/news/155908

29.7.09

Empfehlenswerte Beiträge bei Wikipedia: Philosophie des Geistes

'Die Philosophie des Geistes beschäftigt sich mit der Natur geistiger oder mentaler Zustände, ihren Wirkungen und Ursachen. Zentral ist dabei die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen. Neben diesen ontologischen Fragen befasst sich die Philosophie des Geistes auch mit den erkenntnistheoretischen Fragen nach der Erkennbarkeit des Geistes.'

Vollständiger Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes

28.7.09

Was ist Wahrnehmung?

Frage: Was ist Wahrnehmung?

Antwort: Wahrnehmung, im Sinne eines Tuns, ist stets ein Prozess, der sich aus den Elementen Informationsaufnahme, Informationsweiterleitung und Informationsverarbeitung zusammensetzt [1].

Im Verlaufe des Informationsaufnahmeprozesses wird Information, mittels 'Wahrnehmungsorganen', aufgenommen, die aufgenommene Information wird in 'Informationskanäle' weitergeleitet, und schließlich wird sie, von einem 'Zentral-Nervensystem', - wie zB unserem Gehirn - verarbeitet.
Und: Aufgrund dieses, für alle Wahrnehmungen typischen, prozessualen Ablaufs, kann daher allgemein festgestellt werden, dass überall dort, wo - von wem oder was auch immer - Information aufgenommen, diese Information weitergeleitet, und, die aufgenommene und weitergeleitete Information verarbeitet wird, Wahrnehmung vorliegt, und, dass wahrgenommen wird!

Das End-Produkt eines jeden, abgeschlossenen Wahrnehmungsprozesses, bildet sodann, regelmäßig, ein Wahrnehmungsbild [2].
Das Wahrnehmungsbild ist das, das am Ende eine Wahrnehmungsprozesses - je nach Art der Wahrnehmung - entweder gesehen, gehört oder vielleicht gefühlt wird.

Das Wahrnehmungsbild eines Plattwurms etwa, kann - bedingt durch die mangelnde Qualität seiner Sinnesorgane - nur Helligkeit oder Dunkelheit darstellen.
Und das Wahrnehmungsbild eines Leoparden kann, zB, eine Antilope, ein bestimmtes Geräusch oder ein bestimmtes Gefühl sein.

Quellen:
1. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/beweise3.htm#beweis-erkenntnistheorie27
2.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/begriffsdefinition-wahrnehmung.htm


Link des Beitrags: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/fragen1.htm#frage-erkenntnistheorie2

News-Biologie: Erstes Leben ist vermutlich nicht im Meer sondern in Süßwasserseen entstanden

Bisher steht die Theorie im Vordergrund, dass sich erstes Leben auf der Erde im Meer entwickelt hat. Analysen von ungefähr 600 Millionen Jahre alten Tonmineralien aus der Doushantuo-Formation in Südchina - in denen unter anderem die ältesten bekannten Embryonen gefunden wurden - deuten jedoch, unter anderem aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung, eher auf eine erste Entwicklung in salzhaltigen, alkalischen Seen hin. Das Spannende an dieser These: Leben könnte an unterschiedlichen Orten bzw in unterschiedlichen Seen, völlig unabhängig von einander, entstanden sein. Was bedeuten würde, dass bereits vom relativen Anfang des Lebens an eine gewisse Differenzierung gegeben war.

Vollständiger Artikel: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/305688.html

24.7.09

Studie-Kommentar: Aufmerksamkeit ist nicht alles - Gefühle haben einen direkten Einfluss auf den Umfang des subjektiven Wahrnehmens und somit auch auf die Qualität des Lernens

Taylor Schmitz und seine Kollegen, von der Universität Toronto, konnten in einer Studie [1] zeigen, dass - unabhängig vom Level der Aufmerksamkeit - unsere jeweilige emotionale Stimmung direkten Einfluss nimmt auf den Umfang unserer Wahrnehmung. Eine positive Grundstimmung erweitert das 'Gesichtsfeld', und, es werden selbst eher nebensächliche Informationen wahrgenommen und erinnert, wohingegen eine negative Grundstimmung dazu führt, dass sich das 'Gesichtsfeld' verengt und Informationen aus dem Wahrnehmungsstrom ausgeblendet werden.

Für das Lernen bedeutet dies:

'Aufmerksamkeit alleine reicht nicht!
DENN: Wer sich positiv fühlt, bekommt mehr mit!'

Aber: Leider auch eine weitere Schlussfolgerung legt diese Studie nahe:

Auch wenn sich ein Lernender noch so sehr um Aufmerksamkeit - zB im Unterricht - müht:
Wenn er sich schlecht fühlt - da er beispielsweise unglücklich ist - wird er das Dargebotene verhältnismäßig weniger umfangreich und gut wahrnehmen bzw aufnehmen können, als jemand der sich gut und glücklich fühlt!


Quelle:
1. http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304150.html

23.7.09

Ist es zutreffend, dass Wirklichkeit etwas Anderes ist, als Realität?

Frage: In vielen philosophischen Diskussion wird darauf hingewiesen, dass Wirklichkeit etwas Anderes sei, als Realität - und oft wird, in diesem Zusammenhang, die Unterschiedlichkeit von Wirklichkeit und Realität dahingehend beschrieben, dass Wirklichkeit das ist, das wirkt, und dass es sich bei Realität um das handelt, das von uns (subjektiv) wahrgenommen wird.

Wie zutreffend ist diese Sichtweise?

Antwort: Man kann natürlich (künstlich) zwischen den Begriffen 'Wirklichkeit' und 'Realität' unterscheiden, und ihnen jeweils unterschiedliche Bedeutungsinhalte zukommen lassen.

Manche (Philosophen) tun dies, und definieren Wirklichkeit und Realität, in der von dir genannten Art und Weise [1].

Grundsätzlich aber besteht, im Offiziellen-Deutschen-Sprachgebrauch [2] - der übrigens jedem aktuellen Duden zu entnehmen ist -, keinerlei bedeutungsmäßiger Unterschied, zwischen den Begriffen 'Wirklichkeit' und 'Realität'!
DENN: Im Offiziellen-Deutschen-Sprachgebrauch sind die Begriffe 'Wirklichkeit' und 'Realität', von ihrem Bedeutungsinhalt her, ident, und sind daher (gleichbedeutende) Synonyme füreinander [3].

Und das bedeutet:

Wenn du die Begriffe 'Wirklichkeit' und 'Realität', im Alltagsgesprächen, in offiziellen Schreiben oder während Prüfungen, zB in der Schule oder an Universitäten, als (gleichbedeutende) Synonyme füreinander verwendest und verstehst, wirst du zumeist richtig liegen!
DENN: Die Sichtweise, dass Wirklichkeit und Realität (gleichbedeutende) Synonyme füreinander sind, ist ein offizieller Standard der Deutschen Sprache, und ist damit ein Teil der allgemeinen, offiziellen Definition von Wirklichkeit und Realität.
Und jede, wie auch immer geartete Definition der Begriffe 'Wirklichkeit' und 'Realität', die von diesem offiziellen Sprach-Standard abweicht, besitzt, in der Folge, keinerlei allgemeine Verbindlichkeit, und ist, im Grunde, nichts anderes als eine beliebige, subjektive Begriffsdefinition.

Quellen:
1. http://de.wikipedia.org/wiki/Wirklichkeit
2. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/philosophie-lexikon-sprache.htm
3. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/philosophie-lexikon-wirklichkeit.htm



Link des Beitrags: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/fragen1.htm#frage-erkenntnistheorie1

20.7.09

Link-Tipp-Philosophie: Webring Philosophie

Der Webring Philosophie ist eine sehr umfassende Link-Liste speziell für Philosophie. Im Webring Philosophie ist es möglich die eigene Philosophie-Homepage kostenlos anzumelden, und, man kann im Angebot von mittlerweile mehr als 100 Philosophie-Links ausführlich schmökern.

Link: http://www.free.pages.at/mulmi/webring-philosophie.htm

19.7.09

Wenn es nicht auch angeborene Theorien gäbe, wären viele Tiere nicht dazu befähigt einfache Urteile zu fällen

Der folgende Beitrag ist ein fiktiver Monolog und orientiert sich an dem Beitrag: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/dialoge2.htm#dialog-erkenntnistheorie20

Du bist fest davon überzeugt, dass Theorien ausschließlich etwas kulturell-künstlich Geschaffenes und nichts angeborenes sein können!

Jedes Urteil, bedarf jedoch eines bestimmten Urteilsmaßstabes - und damit einer bestimmten theoretischen Basis.

Und: Wie erklärst du daher - ausgehend davon, dass es keine angeborenen Theorien geben kann -, dass viele Tiere, relativ kurz nach ihrer Geburt, dazu befähigt sind einfache Urteile zu fällen, wie zB nach dem Muster: 'Hier Nahrung; dort Feind'!?

16.7.09

News: PHILO-DAY!

PHILO-DAY! - Dem Text-Archiv Philosophie und Leben wurden 14 neue Beiträge hinzugefügt.

http://members.chello.at/norbert.plankenauer/beitraegeneu.htm

Die Definition von Weisheit ist weitaus subjektiver, als die Feststellung, ab wann etwas, etwas (Anderes), theoretisch-logisch begründet

Die Frage, ob etwas - wie zB eine Idee - für etwas (Anderes) - wie zB ein Tun - eine theoretisch-logische Ausgangsbasis bildet, ist allgemein wesentlich leichter zu beantworten, als die Frage, ob etwas weise ist, oder nicht!
DENN: Die Beurteilungskriterien dafür, was als weise gelten kann, sind weitaus beliebiger und damit subjektiverer Natur, als die Beurteilungskriterien, ob etwas eine theoretisch-logische Ausgangsbasis für etwas bildet, oder nicht.

Sind alle Theorien - wie zB Erkenntnistheorien - etwas Erfundenes?

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion mit dem User sw, im Philosophie Forum : Sein Wahrheit und Wirklichkeit:

sw: Eine Theorie - auch eine Erkenntnistheorie - ist ein 'Konstrukt'.
Also etwas, das man sich selbst geschaffen hat.
Etwas 'Erfundenes'.
Etwas, das man sich selbst zusammengereimt hat.

Mulmi: Dass Theorien - wie zB Erkenntnistheorien - immer etwas Erfundenes sind, das man sich selbst gleichsam zusammenreimt, ist unzutreffend!
DENN: Wahrnehmung ist in erster Linie eine Fähigkeit bzw ein Instrument, das Lebewesen dazu dient sich in der/ einer Lebenswirklichkeit zu orientieren - um beispielsweise sich in ihr erfolgreich fortzubewegen, um Beute zu finden, oder um potentiellen Feinden aus dem Weg zu gehen.
Sich allerdings in einer Lebenswirklichkeit erfolgreich orientieren zu können, setzt ihrerseits die Fähigkeit des Erkennens voraus.
Und wer, was auch immer erkennt, beurteilt das von ihm Erkannte.
Doch: Um etwas erfolgreich beurteilen zu können, bedarf es regelmäßig eines bestimmten Urteil-Maßstabes - und damit, einer bestimmten Erkenntnistheorie -, um sich in seinem Urteil(en) orientieren zu können.

Jede Art des Wahrnehmens, setzt somit die Fähigkeit des Erkennens, des Urteilens UND das Vorhandensein einer bestimmten Erkenntnistheorie voraus!
Und daher verfügt JEDES wahrnehmende Lebewesen, von Geburt an, über die Fähigkeit des Erkennens, des Urteilens UND über eine entsprechende Erkenntnistheorie.

Nur deshalb, da zB ein Gnu-Kalb, von Geburt an, über eine entsprechende Erkenntnistheorie verfügt, ist es bereits wenige Minuten nach seiner Geburt dazu in der Lage zu erkennen, zwischen potentiellen Feinden und Freunden zu unterscheiden, und flieht ganz selbstverständlich beispielsweise vor Hyänen, und folgt, ebenso selbstverständlich, seiner Mutter und der Herde.

Es ist daher, grundsätzlich, zwischen 2 Arten von Erkenntnistheorien zu unterscheiden:
Und zwar: Zwischen angeborenen Erkenntnistheorien, mit welchen ALLE wahrnehmenden Lebewesen geboren werden, UND, zwischen erlernten Erkenntnistheorien, die eine kulturelle Errungenschaft darstellen, und die - wie du richtig festgestellt hast - eine Erfindung intelligenter Wesen sind.



Info: http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/beweise4.htm#beweis-erkentnistheorie33

15.7.09

www.nachhilfe-finden.at - Lernhilfe und Nachhilfe für Wien und Umgebung

www.nachhilfe-finden.at - Die neue Online-Plattform für Lernhilfe und Nachhilfe in Wien.

www.nachhilfe-finden.at bietet Eltern einerseits die Möglichkeit sich schnell und kostenlos über die wichtigsten Nachhilfe-Angebote in ihrer Nähe zu informieren, und, auf der anderen Seite können Anbieter von Nachhilfe - wie zB Nachhilfe-Institute oder professionelle Nachhilfe-Lehrer - sich und ihre Leistung kostenlos auf der Plattform präsentieren.

www.nachhilfe-finden.at DIE Anlaufstelle für Lern- und Nachhilfe - vor allem für den Raum Wien und Umgebung!

14.7.09

Die Bedeutung des Begriffs 'Sein', im Allgemeinen-Sprachgebrauch, und die Frage nach Sein oder Schein bzw Nicht-Sein

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion im Philosophie Form : Sein Wahrheit und Wirklichkeit:

Niki: Lieber Mulmi, du verwendest den Begriff 'Sein', mitunter, auf eine sehr sonderbare Art und Weise.

So fragst du beispielsweise, immer wieder mal, in Diskussionen, oder in einem deiner Texte, 'Was ist das Sein der Liebe?', 'Was ist das Sein des Raums?', 'Was ist das Sein der Zeit ?' - und jetzt fragst du mich, was, meinem Dafürhalten nach, das Sein der Philosophie sein könnte...

Wenn du jedoch den Begriff 'Sein' auf eine derart ungewöhnliche Art und Weise verwendest, solltest du dir stets darüber im Klaren sein, dass du das wonach du fragst, und das du als Sein bezeichnest, vergegenständlichst, und damit zu etwas Wesenhaftem, etwas Quasi-Beseeltem erhebst!

Mulmi: Um ehrlich zu sein: Ich verstehe nicht ganz was du meinst!

Im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Sein', in der Mehrzahl, NICHT derart verwendet und verstanden, dass etwas, das als Sein bezeichnet wird, notwendigerweise, etwas Wesenhaftes SEIN MUSS, das lebendig oder beseelt ist!

Wenn jemand zB die Frage stellt, ob die wunderbare Landschaft, von welcher er letzte Nacht geträumt hat, Sein oder Schein ist, kann nicht, alleine, aufgrund der Stellung dieser Frage, zwangsläufig und zutreffender Weise, geschlussfolgert werden, dass der Fragende die Landschaft, nach der er fragt, als (ein) Wesen betrachtet.

Alleine die Frage nämlich, ob etwas (ein) Sein ist oder (ein) Schein, enthält noch keinerlei Informationen dahingehend, ob das, wonach gefragt wird, ein Wesen ist, oder, ob es eventuell vom Fragenden als etwas Wesenhaftens eingeschätzt wird.

Im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch wird die Frage, ob etwas Sein oder Schein ist, meist derart interpretiert, dass, mit Hilfe dieser Frage, im Grunde, herausgefunden werden soll, ob das Erfragte 'nur' in Form eines Scheins (zB als Traum oder als Wahrnehmungs-Illusion) existiert, oder ob es vielmehr auch eine Existenz jenseits des Scheins besitzt.
Soll heißen:
Wenn ich einzig und alleine danach frage, ob die Schere, der Hut, die Landschaft, usw usf, von der ich geträumt habe, Sein oder Schein ist, werden wohl die meisten Deutsch sprechenden Menschen meine Frage derart verstehen, dass ich wissen möchte, ob das von mir Ge- und Erträumte 'nur' in meiner subjektiven Traum-Welt existiert, oder es auch jenseits, meiner traumhaften Wirklichkeit, (eine) Existenz besitzt.

Der Begriff 'Sein' wird somit, in der Frage, ob etwas Sein oder Scheint ist, im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, mit den Begriffen 'Reale-Existenz' bzw 'Reale-Wirklichkeit' gleichgesetzt.

Sein (in der Frage nach Sein oder Schein) = Reale-Existenz = Reale-Wirklichkeit

Und ähnlich, verhält es sich mit der Frage nach SEIN ODER NICHT-SEIN!

Stelle ich alleiniglich die Frage in den Raum, ob Sein oder Nicht-Sein, so wird meine Frage, gemäß dem Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, von vielen entweder als Frage nach Leben oder Tod, oder aber, als Frage nach Existenz oder Nicht-Existenz bzw nach Wirklichkeit oder Nicht-Wirklichkeit verstanden werden.
Und dies bedeutet, dass, in der Frage nach Sein oder Nicht-Sein, im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, der Begriff 'Sein' ENTWEDER mit dem Begriff 'Leben' ODER ABER mit dem Begriff 'Existenz' bzw 'Wirklichkeit' identifiziert und gleichgesetzt wird.

Sein (in der Frage nach Sein oder Nicht-Sein) = Leben
ODER ABER:
Sein (in der Frage nach Sein oder Nicht-Sein) = Existenz bzw Wirklichkeit

Diese beiden Beispiele (von Sein oder Schein und von Sein oder Nicht-Sein), zeigen nicht nur, dass der Begriff 'Sein', im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, nicht automatisch die begriffsinhaltliche Bedeutung Wesen in sich tragen muss.
Sie zeigen, meiner Meinung nach, des Weiteren auf, welche Grundbedeutung dem Begriff 'Sein', im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch, gegenwärtig zukommt.
DENN: Im Allgemeinen-deutschen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Sein', regelmäßig, als eine Form von Existenz bzw Wirklichkeit, oder als Existenz bzw Wirklichkeit im allgemeinen Sinne, verstanden und verwendet.

Und da ich mich in meiner Verwendung wesentlicher philosophischer Begriffe - so sie nicht rein-fachspezifisch sind -, stets, an deren Grundbedeutung im Allgemeinen-Sprachgebrauch, der jeweiligen Zeit, orientiere, kann es sich folglich nur um ein Missverständnis handeln, wenn der Eindruck entsteht, dass ich, in der Frage 'Was ist das Sein von Philosophie?', den Begriff 'Sein' derart verstehe und verwende, dass er etwas Wesenhaftes, im Sinne eines Lebewesens oder etwas Beseelten, in sich trägt.

So viel, hierzu.

Natürlich hätte ich die Frage 'Was ist das Sein der Philosophie?' auch anders stellen können.

Ich hätte genauso gut den Begriff 'Sein' aus der Frage ausklammern und stattdessen 'einfach' fragen können 'Was ist Philosophie?'.
Hätte ich einfach gefragt 'Was ist Philosophie?', hätte die Frage, vermutlich, zu keinem interpretatorischen Missverständnis geführt, und, sie wäre verständlicher gewesen...

2.7.09

Modellwelt(en)

Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion im 'twitter - PhilosophieBLOG' (http://www.twitter.com/PhilosophieBLOG), mit dem User Peter Sloterdijk:

Peter Sloterdijk: Modellwelt.

Mulmi: ... und diese/ eine Modellwelt, wird von etwas Modelliert, das selbst nicht das Modell ist!

Oder: Anders ausgedrückt:

'Vor' dem Modell, 'steht' stets das Modellierende!

'Auf der Suche nach dem Nicht-(nur-)Subjektiven, im Subjektiven!

1.7.09

Gedicht: Wenn du die Trennung dennoch möchtest - dann, soll es so sein!

Du bist für mich das zweit- oder drittgrößte Thema meines bisherigen Lebens!

Und: Ich halte es für durchaus möglich, dass DU, FÜR MICH, - eines Tages vielleicht - das größte Thema meines Lebens werden könntest!

Ich weiß, dass AUCH ICH, FÜR DICH, ZUMINDEST, das zweit- oder drittgrößte Thema DEINES Lebens bin!

Und daher wäre es dämlich - ÜBERAUS DÄMLICH - wenn sich unsere Wege trennen würden!

ABER: Wenn du die Trennung dennoch möchtest - DANN, soll es so sein!

Studie-Psychologie: Mal was Gutes und dann mal wieder etwas Böses tun

Sonya Sachdeva, von der Northwestern University in Evanston, hat in einer klein angelegten Studie aufgezeigt, dass Menschen, wenn sie ein bestimmtes Maß an, ihrer Meinung nach, moralisch guter Taten gesetzt haben, diese durch weniger gute Taten gleichsam 'auszugleichen' versuchen.

Link: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/304812.html