30.4.08

Es kann niemals alles Werden, Wahrnehmung oder Bewusstsein sein - Ein einzelner Prozess, kann niemals alles sein

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Der im Beitrag ‘Gibt es auch jenseits unserer subjektiven Wahrnehmung Existenz bzw Wirklichkeit - oder ist, im Grunde, alles Wahrnehmung?‘ beschriebene Prozess der Wahrnehmung, ist, in einer bestimmten Hinsicht, für alle Prozesse beispielhaft.
DENN: Ebenso, wie der Prozess der Wahrnehmung, ist jeder, wie auch immer geartete Prozess ein Ablauf bzw Wechsel, von einer zu einer anderen Existenz, und ist somit, regelmäßig, etwas, aus Einzel-Elementen bzw Teilen, Zusammengesetztes.
Und: Da dem so ist, setzt sich demzufolge jeder, wie auch immer geartete Prozess aus Existenzen zusammen, die, jede für sich alleine genommen, etwas anderes ist, als der jeweilige Prozess, dem sie angehört, und, aufgrund dieser, für alle Prozesse gültigen Tatsache, ist es somit unmöglich, dass jemals ein einzelner Prozess ALLES sein kann.

Das heißt:

Da Wahrnehmung ein Prozess ist, kann niemals ALLES Wahrnehmung sein.

Da Bewusstsein ein Prozess ist, kann niemals ALLES Bewusstsein sein.

und

Da Werden ein Prozess ist, kann niemals ALLES Werden sein.

Gibt es auch jenseits unserer subjektiven Wahrnehmung Existenz bzw Wirklichkeit - oder ist, im Grunde, alles Wahrnehmung?

Frage: Immer wieder wird in philosophischen Diskussionen darauf hingewiesen, dass wir uns dessen nicht sicher sein können, ob es auch jenseits unserer subjektiven Wahrnehmung Existenz gibt, und, dass es demzufolge durchaus sein könnte, dass unserer subjektive Wahrnehmung das Einzige ist, das wirklich ist, das existiert.

Wie zutreffend ist diese Sichtweise?

Antwort: Das Problem aller derjenigen, die diese Sichtweise vertreten, ist, dass sie nicht ausreichend hinterfragen, was Wahrnehmung ausmacht.

Was Wahrnehmung ist, und, wie sie in ihren Grundzügen funktioniert, ist kein Geheimnis!

Jede, wie auch immer geartete Wahrnehmung, ist ein, aus den 3 Elementen Informationsaufnahme, Informationsweiterleitung und Informationsverarbeitung, zusammengesetzter Prozess [1]; und, da jeder Wahrnehmungsprozesses, AUSNAHMSLOS, in der gemeinschaftlichen Dreiheit, von Informationsaufnahme, Informationsweiterleitung und Informationsverarbeitung, abläuft bzw funktioniert, kann keines dieser 3 Elemente, für sich alleine genommen, eine Wahrnehmung sein.

Wenn aber weder die Informationsaufnahme, noch die Informationsweiterleitung, noch die Informationsverarbeitung, eines Wahrnehmungsprozesses, für sich alleine genommen, eine Wahrnehmung ist, und wenn diese 3 Wahrnehmungs-Elemente, andererseits, bei jedem Wahrnehmungsprozess, notwendigerweise, vorhanden bzw existent sein müssen, so bedeutet dies, dass das Vorhandensein bzw die Existenz von etwas, das selbst, von Grund auf, keine Wahrnehmung ist, die notwendige Voraussetzung, für jeden Wahrnehmungsprozess, ist

Wie sich somit zeigt, kann es, aufgrund der Allgemeinen-Natur, von Wahrnehmungsprozessen, niemals eine Wirklichkeit geben, in der es EINZIG Wahrnehmungen gibt.
Und daher ist die Sichtweise, dass es vielleicht, eventuell, nichts anderes geben könnte, als unsere, subjektiven Wahrnehmungen, nichts anderes als ein großes Missverständnis, und ein Irrtum!

28.4.08

Ein Du, gibt es nur als Bewusstseinszustand

Das folgende Gespräch, ist fiktiv:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Ein Du als solches, gibt es nicht!

Ein Du, gibt es einzig als Bewusstseinszustand!

Mulmi: Deine Meinung, sei dir gänzlich unbenommen...

Was aber halten die Menschen die dich lieben davon, dass du sie, lediglich, als Bewusstseinszustand einschätzt bzw betrachtest?

Sind sie SEHR von deiner Sichtweise begeistert?

Und: WIE liebst du?

24.4.08

Warum der Energieerhaltungssatz der Physik und Heraklits panta rhei nicht zu einander passen – Das Stottern der Energie

Der folgende Dialog ist fiktiv, und ist von mehreren Diskussionen, im Philosophie Forum : Sein Wahrheit und Wirklichkeit, inspiriert:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Heraklits [1] Philosophie, enthält vielerlei tiefe Wahrheiten.

Am meisten jedoch beeindruckt mich sein kosmologischer Entwurf.

Seine Sichtweise, dass alles im Kosmos Feuer, und damit Energie, ist, UND, seine damit verbundene Einsicht, dass alles fließt, sind, als Theorie, eine geniale Vorwegnahme, des Energieerhaltungssatzes der Physik [2].

Und: Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wenn ich mich mit der Philosophie Heraklits befasse, dass schon damals dermaßen modern gedacht wurde!

Mulmi: Auch ich schätze Heraklit.
Doch: Du interpretierst da etwas, in die antike, heraklitische Philosophie, das in ihr, so, nicht enthalten ist.

Der Ausgangsfehler, ist die Gleichsetzung, der antiken Vorstellung von Feuer mit dem naturwissenschaftlichen Phänomen der Energie.

Abgesehen davon, dass eine derartige Gleichsetzung, durch die wenigen Fragmente bzw Sätze, die, von Heraklits ursprünglichem Werk, heute noch erhalten sind, nicht zu belegen ist, sind das Feuer bei Heraklit und das physikalische Phänomen der Energie, schon von ihrer Grund-Konzeption her, ZU verschieden, als dass ihre Gleichsetzung, objektiv, zu rechtfertigen wäre.

Heraklits Feuer, ist allgegenwärtig, und, unterliegt einem kontinuierlichem Fluss.

Oberflächlich betrachtet, scheinen diese Eigenschaften des Feuers, in selber Weise, AUCH auf die physikalische Energie zuzutreffen, und, nicht wenige werden daher – ebenso wie du - meinen:
'Klar!
Sicher!
Auch in unserem Universum, ist Energie allgegenwärtig!
Im Grunde, ist alles Energie!
Und, die all-seiende Energie, in unserem Universum, fließt, einem nicht endenwollenden Strome gleich, gleichmäßig, dahin!'

Das Problem ist allerdings, dass der durchaus weitverbreitete Glaube, dass alles Energie ist, und, dass Energie einem kontinuierlichem Wandel unterliegt, objektiv unzutreffend ist.

Dass alles, in unserem Universum, Energie ist, wird, unter anderem, durch die Existenz der so genannten Voids widerlegt [3].
Voids sind Leer-Räume, von einer durchschnittlich Größe von 15 Millionen Lichtjahren [4], in denen, in weiten Bereichen, keine Masse vorhanden ist.

Und dort, wo keine Masse ist – das wissen wir seit Einstein (E=m*c² [5]) –, dort ist auch keine Energie!

Aber auch der uns ach so gewohnten Vorstellung, dass sich der Wandel, das Vergehen, von Sein, einheitlich gleitend, fließend vollzieht, bereiten die Erkenntnisse der Quantenmechanik [6] ein jähes Ende.

Im Quantenbereich nämlich, gibt es keinen kontinuierlich Energiefluss.
Denn: Im Quantenbereich, wird Energie schubweise, in Energiepacketen übertragen [7].

Der Satz 'Alles fließt!', hat also, wie sich zeigt, keine allgemeine Gültigkeit, und trifft, zB, auf die Energie im Quantenbereich, absolut nicht zu.

Was die Energie im Quantenbereich betrifft, wäre es vielleicht zutreffender, eher von einem Stottern als von einem Fließen zu sprechen!

Quellen

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Heraklit
2. http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz
3. http://de.wikipedia.org/wiki/Void_%28Astronomie%29
4. Alpha Centauri: Gibt es Löcher im Weltraum?
5. http://de.wikipedia.org/wiki/Energie
6. http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanik
7. http://de.wikipedia.org/wiki/Quanten

Philosophische Fragen

Dieser Beitrag gibt konkrete Antworten, auf folgende Philosophische Fragen:

Ist alles, in unserem Universum, Energie?
Vollzieht sich der Wandel, und damit das Entstehen und Vergehen von Sein, stets, kontinuierlich?
Ist Heraklit der Eigentliche-Entdecker des Energieerhaltungssatzes?

16.4.08

Es gibt keine Tatsachen? Alles Existente, ist bloß (eine) Interpretation?

Der folgende Dialog, ist fiktiv, und bezieht sich auf den Beitrag Meinung-Erkenntnistheorie Nr. 1:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Hallo Mulmi.

Mit deiner These, dass es nicht sinnvoll ist, auf Dauer, Tatsachen zu leugnen, hast du dich ziemlich in die Nesseln gesetzt.
DENN, oh Mulmi: Es gibt keine Tatsachen!

Alles, ist nur Interpretation!

Mulmi: Alles, nur Interpretation?

Wenn deine Information, dass es keine Tatsachen, sondern, nur Interpretationen gibt, TATSÄCHLICH wahr sein sollte - sprich: wenn sie TATSÄCHLICH zutrifft -, dann bin ich, mit einem Schlag, um eine Menge Sorgen leichter - und mit mir, viele andere Menschen.

So bräuchten sich die Menschen etwa, im tschechisch-österreichischen Grenzgebiet, keine weiteren Sorgen mehr zu machen, dass sich, eventuell, im tschechischen Kernkraftwerk Temelin ein ähnlicher Störfall ereignen könnte, wie dereinst in Tschernobyl.
DENN: Wenn es keine Tatsachen, sondern, ausschließlich Interpretationen gibt, so trifft dies, logischerweise, auch auf Kernkraftwerke zu, und die Existenz, des Kernkraftwerks in Temelin, wäre demnach Nichts-Tatsächliches, sondern, Reine-Interpretation.
Und vor einem Kernkraftwerk, das nicht tatsächlich existiert, und das, bei genauer Betrachtung, nichts weiter ist als eine Interpretation, braucht man sich nun wirklich nicht zu fürchten - ODER?

Sollte sich daher deine Information, dass alles Reine-Interpretation ist, TATSÄCHLICH, als zutreffend erweisen, wäre das Ereignis eines Super-GAUs nichts wirklich Schlimmes mehr.

Ein Super-GAU, und die sich aus ihm ergebenden Folgen, wären dann nichts weiter, als Bloße-Interpretation.
Und da ein Super-GAU, und die sich aus ihm ergebenden Folgen, nichts weiter wären, als Reine-Interpretation, müsste man, meiner Meinung nach, die Menschen, die heute in unmittelbarer Umgebung von Tschernobyl leben, und, an diversen Folgeerkrankungen des Super-GAUs leiden, umgehendst dahingehend informieren, dass sich der Super-GAU, 1986, im Kernkraftwerk Tschernobyl, im Grunde, nicht tatsächlich ereignet hat, und dass ihre Folgeerkrankungen, wie beispielsweise Leukämie, BLOSS, eine Frage der Interpretation sind.

Man müsste, sofort nach Tschernobyl aufbrechen, und, entsprechende Aufklärung betreiben!

Was aber, wenn ich in Tschernobyl bin, und man mich fragt, warum, AUSGERECHNET, rund um Tschernobyl, die Zahl der Krebserkrankungen um ein Vielfaches höher ist, als im Rest der Ukraine?

Was, soll ich dann sagen?

Soll ich sagen, dass dies Zufall ist?

Oder, soll ich vielleicht darauf hinweisen, dass auch rund um Atomwaffentestgebiete - wie beispielsweise in Utah - die Krebserkrankungsrate, im Vergleich zum Rest des Landes, überproportional hoch ist?

Was, ist deine Meinung?

Braucht Liebe keine Definition? - Ohne Definition, kein Wissen

Der folgende Dialog, ist fiktiv:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Immer wieder kommst du auf die Frage zu sprechen, was Liebe ist, und, wie sie am zutreffendsten definiert werden könnte.

Lieber Mulmi, du bist bei weitem viel zu rational, zu kopflastig, was dieses Thema anlangt.

Liebe ist ganz einfach da.
Man spürt sie.
Und sie bedarf keiner (künstlichen) Definition.

Auch ist Liebe viel zu tiefgründig und umfassend, als dass sie von einer Definition eingefangen und festgehalten werden könnte.

Mulmi: Nach all unseren bisherigen Diskussion, war mir irgendwie klar, dass du dich gegen eine Definition eines so wichtigen 'Lebensbegriffs', wie der Liebe, aussprechen wirst.

DOCH: Wenn man Liebe weder definieren kann, noch soll:
Woher weiß man dann, dass man liebt, wenn man sich, beispielsweise, ein Leben lang, noch nie mit der Frage auseinandergesetzt hat, was Liebe ist!?

Zu wissen, dass man nicht irgendein Gefühl in sich verspürt, sondern, dass man liebt, ist doch nur dann möglich, wenn man über eine Beschreibung, eine Definition, des Seins der Liebe verfügt!?

Auch mein Dackel liebt - ganz ohne Zweifel.
Und: Er zeigt auch seine Liebe.
Er zeigt sie, unter anderem dadurch, dass er die Ohren seiner Dackel-Schwester zärtlich liebkost, oder, dass er ihr - auch wenn es ihm noch so schwer fällt - seinen Knochen überlässt.
ABER: Ich bin mir dessen nahezu sicher, dass er weder um das Gefühl der Liebe, in ihm, noch um ein anderes Gefühl weiß.
Denn: Er verfügt über keinerlei ‘Hilfestellung‘, die ihm sein Gefühlsleben, in einer für ihn adäquaten Art und Weise, beschreiben und erklären würde, sodass er, zB, das Gefühl der Liebe erkennen und von anderen Gefühlsregungen, in ihm, unterscheiden könnte.

Ich behaupte daher: Wissen um etwas, kann man nur dann, wenn man von dem, um das man weiß, eine Beschreibung bzw Definition besitzt!
Oder: Andersherum formuliert: Ohne eine (vorherige) Beschreibung bzw Definition, kein Wissen!

15.4.08

Fühlen alleine, ist noch nichts Philosophisches

Einer der Belege dafür, dass Fühlen alleine noch nichts Philosophisches ist, ist, unter anderem die Tatsache, dass auch mein Dackel in der Lage ist zu fühlen.

Ohne meinen Dackel zu vermenschlichen: ABER: Auch er ist in der Lage Angst, Trauer, Hunger oder Freude zu empfinden.

Gefühle, sind auch für ein Tier - wie etwa meinem Dackel - nichts Fremdes!

DOCH: Wenn mein Dackel heftig mit dem Schwanz wedelt, aufgeregt herumspringt, und sich, offensichtlich, auf sein Fressen freut, macht ihn dieses Sich-Freuen, noch lange nicht, zu einem Philosophen.
Denn: Philosophie ist mehr, als sich 'lediglich' auf etwas freuen!

Und: Ebenso wenig macht es ihn nicht zum Philosophen, wenn er harten Stuhlgang hat, und, vor Schmerzen quietscht.
Denn: Auch hier gilt: Als eine kulturelle Errungenschaft, ist Philosophie, bei weitem mehr, als 'lediglich' ein (biologisches) Schmerzempfinden!

14.4.08

Die meisten philosophischen Gedanken, sind Phänomene ihrer Zeit

Die meisten philosophischen Gedanken, sind Phänomene ihrer Zeit - und, verlieren daher, mit und durch den Zeitenwandel, an Geltung und Bedeutung.

Jede Kultur und jede Zeit braucht ihre eigene Philosophie

Jede Kultur und jede Zeit braucht ihre eigene Philosophie.
Denn: Jede Kultur und jede Zeit, bedarf einer Zielsetzung - und damit eines Plans.

Wer behauptet, dass subjektive Existenz das Objektive ausschließt

Wer behauptet, dass subjektive Existenz das Objektive ausschließt, verkennt die Natur, sowohl des Subjektiven als auch des Objektiven.

Alles das heute, in unserem Universum, existiert, ist, im Grunde, etwas Objektives

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-logischer Beweis:

Alles das heute, in unserem Universum, existiert, ist, im Grunde, etwas Objektives.
DENN: Alles das heute, in unserem Universum, existiert, ist, letztendlich, seinsmäßig-existentiell, auf das Anfangsereignis, unseres Universums (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall), zurückzuführen.
Und, da das frühe Universum, kurz nach der Plank-Zeit (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Zeit), eine Dichte von 10^94g/cm3 und eine Temperatur von 10^32K aufwies, und, aufgrund der Tatsache, dass, bei derart extremer Dichte und Temperatur, nichts Biologisches/ Subjektives existieren kann, hat dies zur logischen Konsequenz, dass es, ganz zu Beginn unseres Universums, nichts Biologisches/ Subjektives gegeben haben kann, und alles, das heute existiert, ist somit, im Grunde seines Seins, aus einem objektiven Phänomen hervorgegangen.

12.4.08

Existenz, ist etwas Allgemeingültiges - Alles das ist, ist Existenz

'Es gibt nichts, das nicht Existenz ist bzw wäre!

Alles das ist, ist Existenz!'

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-theoretischer Beweis:

Da es das Absolute-Nichts, absolut, niemals geben kann, ist demzufolge alles, das, in irgendeiner Form gegeben bzw vorhanden ist, niemals ein Absolutes-Nichts, sondern, regelmäßig, etwas Existentes.
Und da alles, das, in irgendeiner Form gegeben bzw vorhanden ist, stets, etwas Existentes ist, trifft das Phänomen Existenz, immer, für alles zu, das ist.
Und, da Existenz etwas ist, das, immer, auf all das zutrifft, das, in irgendeiner Form gegeben bzw vorhanden ist, ist sie, für all das, das ist, von all-umfassender Gültigkeit, und ist somit, etwas Allgemeingültiges.

4.4.08

Begriffsdefinition : Nichts

Die Bedeutung des Begriffs, im Allgemeinen-Sprachgebrauch:

Im Allgemeinen-Sprachgebrauch, wird der Begriff Nichts auf unterschiedliche Art und Weise verwendet und verstanden.

Folgende Bedeutunsgmöglichkeiten, des Begriffs, sind mir aus dem Allgemeinen-Sprachgebrauch bekannt:

1. Bedeutungsmöglichkeit: (Das) Nichts, ist die Abwesenheit oder Verneinung der/ einer Existenz.

Doch: Die(se) Abwesenheit oder Verneinung von Existenz, kann, ihrerseits, unterschiedlich gemeint und aufgefasst werden:

1.1. Sie kann dahingehen gemeint und aufgefasst werden, dass es die/ eine Existenz, absolut niemals - zu keiner Zeit -, gab, gibt, oder jemals geben wird.

1.2.: Sie kann dahingehend verstanden und verwendet werden, dass damit das/ ein augenblickliches, örtliches Nicht-Vorhandensein, von etwas, gemeint ist.

Beispiel: 'Aus der Helligkeit des Tages, trete ich ein, in das Nichts, die Dunkelheit des Waldes.'

Das Fehlen von Licht, wird im Allgemeinen-Sprachgebrauch, häufig, als Nichts bezeichnet.

1.3. Die Abwesenheit oder Verneinung von Existenz, kann aber auch dahingehend verstanden und verwendet werden, dass es etwas zwar gegenwärtig nicht gibt, ABER, dass es in der Vergangenheit sehr wohl gegeben war.

und

1.4. Die Abwesenheit oder Verneinung von Existenz, kann dahingehend verstanden und verwendet werden, dass es etwas zwar gegenwärtig noch nicht gibt, ABER, dass es in der Zukunft sehr wohl gegeben sein wird.

2. Bedeutungsmöglichkeit: Das Nichts, ist das uns Unbekannte.
Es ist das, das wir nicht wissen bzw nicht wissen können.

Beispiel: Der Tod erscheint uns - in gewisser Hinsicht - als ein Nichts, da wir nicht wissen bzw wissen können, was nach ihm kommt.

Nicht-Wissen = Nichts

3. Bedeutungsmöglichkeit:

Der Begriff Nichts wird, mitunter auch, abwertend verstanden und verwendet.
Und zwar in dem Sinne, dass etwas oder jemand, das/ der als Nichts bezeichnet wird, nur ein geringer oder kein Wert zugesprochen wird.

Die Bedeutung des Begriffs Nichts, in der Physik:

In der Physik wird der Begriff Nichts, zumeist, in zweierlei Hinsicht verstanden und verwendet:

1. Bedeutungsmöglichkeit: Häufig wird der Begriff Nichts, in seiner Bedeutungsmöglichkeit, als augenblickliches, örtliches Nicht-Vorhandensein von etwas, verstanden und verwendet.

Konkret wird, in der Physik, vor allem, das augenblickliche Nicht-Vorhandensein von Masse, an einem Ort, als Nichts bezeichnet und aufgefasst.

Beispiel: Voids (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Void_%28Astronomie%29)

2. Bedeutungsmöglichkeit: Der Begriff Nichts, wird vielfach aber auch, in seiner Bedeutung, als das, das man nicht weiß, das man nicht wissen kann, verstanden und verwendet.

Alles, das sich jenseits bzw außerhalb des Erkenntnisgegenstandes der Physik befindet, erschließt sich dem, mit Hilfe rein physikalischer Methoden forschenden Physiker, naturgemäß nicht, und gilt daher, in der Folge, vielen Physikern, als etwas für die Physik Nicht-Existentes - und damit, als Nichts.

Beispiel: Da alles, jenseits der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums existiert, nicht mehr Teil des Erkenntnisgegenstandes der Physik ist, werden Fragen danach, von vielen Physikern, entweder, als - von einem rein physikalisch-wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet - sinnlos eingestuft, oder aber, es wird die Sichtweise vertreten, dass jenseits, der raum-zeitlichen Grenzen unseres Universums, nichts existiert.

2.4.08

Das Wirklichste ist das, das existiert

Das Wirklichste ist das, das existiert.
Denn: Nichts ist wirklicher, als das Existente!

1.4.08

Wahrheit = Wirklichkeit

Was ist wahr ?
Was ist das Wahre ?

Wahr ist das, das wirklich ist.

Was könnte auch wahrer sein, als das Wirkliche!(?)

Wahrheit = Wirklichkeit; und Wirklichkeit = Wahrheit.

Wenn wir also nach Wahrheit suchen, suchen wir das Wirkliche; und suchen wir das Wirkliche, so suchen wir nach Wahrheit.