31.5.09

Warum das Grün der Wiese nicht nur eine Erfindung eines wahrnehmenden Gehirns ist

Wenn Farben - wie zB das Grün der Wiese - AUSSCHLIESSLICH Erfindungen eines wahrnehmenden Gehirns wären, so würde das Wahrnehmen von Farben, für farblich wahrnehmende Lebewesen, keinen evolutionären Vorteil mit sich bringen!

News-Link: Dass Männer mit zunehmenden Alter attraktiver werden ist ein unzutreffender Mythos

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http://tinyurl.com/ndvh2u

30.5.09

Meinung: Kreationistische Theorien sollten nicht, parallel zur Evolutionstheorie, im Unterrichtsfach Biologie gelehrt werden

Sollten an nicht-konfessionellen Schulen, im Unterrichtsfach Biologie, parallel zur Evolutionstheorie, kreationistische Theorien gelehrt werden?

Meine Antwort darauf, ist ein eindeutiges Nein!

DENN:
Kreationismus ist keine naturwissenschaftliche sondern eine religiös begründete Theorie, und, es kann nicht die Aufgabe des naturwissenschaftlich-bildenden Schulunterrichts sein, unterschiedliche religiöse Glaubensvorstellungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen und zu debattieren.

Abgesehen davon, wird an öffentlichen Schulen, ohnehin, die Möglichkeit eines konfessionellen Religionsunterrichts angeboten...
Und wenn es daher einem konfessionellen Religionslehrer ein Anliegen sein sollte, die ihm anvertrauten Schüler, über kreationistische Theorien zu informieren, steht es ihm offen seinen RELIGIONSUNTERRICHT entsprechend zu gestalten.

29.5.09

Was ist der gemeinsame Sinn bzw Zweck ALLER Philosophien?

These:

Klar,
eine bestimmte Lebensphilosophie trägt ebenso einen bestimmten Sinn bzw Zweck in sich, wie eine bestimmte Wissenschafts- oder Religionsphilosophie...

Was aber ist der gemeinsame Sinn bzw Zweck ALLER Philosophien, der sie in ihrer Unterschiedlichkeit vereint, und, der sie typischerweise als Philosophien erkenntlich macht?

Antwort:

Ein gemeinsamer Sinn bzw Zweck, ALLER Philosophien, könnte vielleicht darin bestehen, einem bestimmen 'Bereich' eine gewisse theoretisch-logische Bestimmung, Struktur bzw Ordnung zu verleihen, die sich (später) vielleicht als hilfreich erweisen, und, auf der aufgebaut werden kann!?

Ein, vielleicht sogar DER Sinn bzw Zweck ALLER Philosophien, könnte daher sein, dass ALLE Philosophien dazu dazu dienen (können), etwas theoretisch-logisch zu begründen und/ oder eine theoretisch-logische Ausgangsbasis (für etwas) zu schaffen!?

So ist zB eine Idee, als solche, noch keine Philosophie...
Wenn aber eine Idee dermaßen geartet ist, dass sie etwas theoretisch-logisch begründet und/ oder die theoretisch-logische Ausgangsbasis (für etwas) ist, so handelt es sich bei einer solchen Idee um eine Philosophie!

So ist zB die Idee, sich mithilfe von Notizen das Einkaufen zu erleichtern, als solche, noch keine Philosophie...
DOCH: Wenn die Idee, sich mithilfe von Notizen das Einkaufen zu erleichtert, zur theoretisch-logischen Begründung und/ oder Ausgangsbasis wird, sich, für den nächsten anstehenden Einkauf, einen Einkaufszettel zu erstellen, so wird die Idee, sich mithilfe von Notizen das Einkaufen zu erleichtern, zu einer bzw der Philosophie, die sowohl den Einkaufszettel als auch seiner Herstellung, theoretisch-logisch, begründet.

Begriffsdefinition : Erkenntnistheoretischer-Glaubenskreis

Der folgende Begriff ist eigens von mir kreiert, um bestimmte Tatsachen mit einem eigenen Namen zu benennen.

Wem dieser subjektiv erfundene Begriff hilfreich erscheint, kann ihn ebenfalls gerne verwenden.

Bei der Verwendung dieses Begriffs sollte jedoch immer beachtet werden, dass er eine subjektive Erfindungen von mir ist, und daher weder im Allgemeinen-Sprachgebrauch noch in der Philosophie, oder einer anderen Wissenschaft, allgemein bekannt und anerkannt ist!

Subjektive Begriffsdefinition:

Im Beitrag : Dialog-Erkenntnistheorie Nr. 4 [1] habe ich den Begriff des Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreises kreiert.
Was aber ist ein Erkenntnistheoretischer-Glaubenskreis?

Ein Erkenntnistheoretischer-Glaubenskreis ist ein Kreis bzw eine beschränkte Zahl von Subjekten, welche, im Grunde, dieselben oder (sehr) ähnliche erkenntnistheoretische Sichtweisen teilt.

Ich persönlich zB, fühle mich in meinem wissenschaftlichen Tun, vor allem jenem Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreis zugehörig, in dem allgemeine, nicht nur von einem Subjekt gemachte Erfahrungen UND die Allgemeinen-Regeln der Ratio, IM VERBUND, als Erkenntnis- und Beweisführungsmittel anerkannt werden.
Viele andere Menschen aber werden andere Erkenntnis- und Beweisführungsmethoden als ich bevorzugen, und werden sich daher einem anderen Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreis zugehörig fühlen.

Erkenntnistheoretische-Glaubenskreise, können sich in kleinere Erkenntnistheoretische-Glaubenskreise aufspalten; und größere und kleine Erkenntnistheoretische-Glaubenskreise, können sich überschneiden.

Ein Mensch kann durchaus gleichzeitig, in mehreren Erkenntnistheoretischen-Glaubenskreisen, 'Mitglied' sein!
DENN: Ein Mensch kann zB sowohl Wissenschaftler sein, und als solcher dem/ einem wissenschaftlichen Glaubenskreis angehören, als auch, gleichzeitig, religiös-gläubig sein, und an die erkenntnistheoretischen Grund-Positionen seiner Religion glauben.

Quelle:
1.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/dialoge1.htm#dialog-erkenntnistheorie4


28.5.09

Jede Philosophie ist eine Theorie, die eine bestimmte Logik in sich trägt

Gleichgültig, um welche Philosophie es sich auch immer handelt - und damit unabhängig davon, ob es sich zB um die Philosophie eines anerkannten Philosophen wie Aristoteles oder Kants handelt, um eine Östliche Philosophie, um die Lebensphilosophie einer x-beliebigen Person, oder um eine angeborene Erkenntnistheorie:

Jede, wie auch immer geartete Philosophie, zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein theoretisch-logisches Konzept ist!

Oder: Anders formuliert:

Jede, wie auch immer geartete Philosophie, zeichnet sich, unter anderem, dadurch aus, dass sie eine Theorie ist, die eine bestimmte Logik in sich trägt!

Viele Philosophien sind Erkenntnis- und Wahrheitssysteme

Das primäre Ziel vieler Philosophien ist es, bestimmte Erkenntnisse, und damit bestimmte Wahrheiten, zu ergründen und aufzuzeigen - besonders gilt dies für wissenschaftliche und religiöse Philosophien!

Und da alle wissenschaftlichen und religiösen Philosophien, im Grunde, daraufhin abzielen, bestimmte Erkenntnisse und Wahrheiten zu ergründen und aufzuzeigen, sind sie alle, in gewisser Hinsicht, Erkenntnis- und Wahrheitssysteme.

27.5.09

zwitschern über Philosophie

Ab heute kann auf

http://twitter.com/PhilosophieBLOG

leidenschaftlich über Philosophie gezwitschert werden :-)

Liebe Grüße Mulmi


Gibt es auch nur einen Menschen der keine Absolute-Wahrheit 'kennt'?

... Und: Wenn schon von Absoluter-Wahrheit und von Überzeugungen die Rede ist:<br>
Gibt es, tatsächlich, auch nur einen einzigen erwachsenen, geistig, einigermaßen gesunden und gebildeten Menschen, der NICHT davon überzeugt ist, ZUMINDEST, eine absolute, 100% zutreffende Wahrheit zu kennen!?

Jede Religion 'kennt' zumindest eine Absolute-Wahrheit

JEDE Religion 'kennt', ZUMINDEST, eine absolute Wahrheit!
DENN: Einer Religion, die in sich nicht die Überzeugung trägt, im Besitz, ZUMINDEST, einer absoluten und damit 100%ig zutreffenden Wahrheit zu sein, wird es schwer fallen für sich Gläubige zu überzeugen!

26.5.09

Begriffsdefinition : Trieb



Der Begriff ' Trieb' wird, im Allgemeinen-Sprachgebrauch, zumeist dahingehend verwendet und verstanden, dass ein Trieb eine Verhaltensweise ist, die in der Biologie eines Lebewesens vorherbestimmt bzw angeboren ist.

Einige Beispiele für Triebe:

Es ist zB ein Trieb bzw eine angeborene Verhaltensweise, dass ein neugeborenes Menschen-Baby schreit, um auf sich aufmerksam zu machen.
Und: Es ist ein Trieb bzw eine angeborene Verhaltensweise, dass ein neugeborenes Knu-Kalb so schnell wie möglich versucht aufzustehen, um zu seiner Mutter zu laufen.

Einige Beispiele, die die Verwendung des Begriffs 'Trieb', im Allgemeinen-Sprachgebrauch, etwas besser veranschaulichen sollen:

Beispiel 1: 'Wer triebhaft handelt, handelt gemäß seiner Biologie!

Beispiel 2: 'Wer triebhaft handelt, handelt wie ein Automat!'

Beispiel 3: 'Der Trieb in uns, ist etwas Animalisches!'

Beispiel 4: 'Wer triebhaft handelt, lässt sich 'treiben', und handelt unvernünftig!'

Beispiel 5: 'Der Mensch ist das einzig uns bekannte Lebewesen, das in der Lage ist seine Triebe, mittels Vernunft, mehr oder weniger gut, bewusst zu kontrollieren!

Das Sein und das Nichts - die beiden grundlegendsten Zustände

Wenn man es oberflächlich betrachtet, könnte man meinen, dass 'Sein' und 'Nichts' die beiden grundlegendsten Zustände sind, die ein Etwas einnehmen kann!
DENN: Entweder ist etwas existent, oder aber es ist nicht existent.

DOCH: Wenn man es genauer betrachtet, wird rasch klar, dass für jenes Etwas, das irgendwo oder irgendwann NICHT-vorhanden bzw NICHT-existent ist, sein Nicht-Vorhandensein bzw Nicht-Existieren kein unmittelbarer, konkreter Zustand ist, den es einnimmt - und ganz besonders gilt dies für das Absolute-Nichts in existentieller Hinsicht!

20.5.09

Sind Mutationen nur eine Laune der Natur?

Der folgende Dialog bezieht sich auf den Beitrag : Beweis-Biologie Nr. 2, und ist von einer realen Diskussion mit der Userin Astarte, im Philosophie Forum : Du und das Leben, inspiriert:

Astarte: Puh, ich war immer der Meinung, dass Mutation eine Laune der Natur ist und deshalb kein Naturgesetz sein kann.

Mulmi: Dass es, im Prozess der Vermehrung von lebenden bzw biologischen Systemen, zu Fehlern und damit zu Mutationen kommt, ist wohl ebensowenig eine Laune der Natur, wie zB die Tatsache, dass wir Menschen - aufgrund unserer, alles andere als perfekten biologischen 'Ausstattung' -, im Verlaufe unserer (erwachsenen) Lebensführung, MIT SICHERHEIT, das eine oder andere falsch einschätzen, dass wir uns, in der einen oder anderen Situation, falsch verhalten, und dass solcherart Fehler, Irrtümer, ein ganz normaler, natürlicher Teil unserer Lebensführung sind.

Dass Leben Fehler macht, gehört zum Leben - und ist, wenn man so möchte, einer seiner grundlegendsten 'Charakterzüge'!

Und da Leben IMMER Fehler macht, ist klar und vorhersehbar, dass es AUCH bei Vermehrungsprozessen, biologischer Systeme - auf lange Sicht gesehen -, auf jeden Fall, zu Fehlern kommen wird!

15.5.09

Beweisen Gefühle das Vorhandensein eines Ichs?

Frage:

Ist es überhaupt möglich, sich antriebslos, depressiv oder ängstlich zu fühlen, OHNE über ein Ich zu verfügen?!

Und: Ist das Vorhandensein von Gefühlen, in einem Lebewesen, vielleicht, ein objektiver Beweis dafür, dass ein derartiges Lebewesen ein Ich besitzt?

News: PHILO-DAY!

Wie jeden 15. im Monat ist auch heute wieder PHILO-DAY!

Und wie immer am Philo-Day, wurden auch heute wieder dem Text-Archiv Philosophie und Leben eine Reihe neuer Beiträge hinzugefügt:

http://www.free.pages.at/mulmi/beitraegeneu.htm

Ich wünsche euch allen einen schönen Philo-Day :-)

Liebe Grüße Mulmi

14.5.09

Ethik und Erkenntnistheorien, sind sich in gewisser Hinsicht sehr ähnlich - Beide sind sie Philosophien, und legen grundlegende Regeln fest

These:

Ethik und Erkenntnistheorien, sind sich in gewisser Hinsicht sehr ähnlich!
DENN: Beide sind grundlegende, logische Konzepte bzw Philosophien [1], welche jeweils die (grundlegend-logischen) Regeln für jenen Bereich, für den sie primär zuständig sind, vorgeben und bestimmen.

So legt eine Erkenntnistheorie, zunächst mal, für ein singuläres Lebewesen fest, was, in dessen Erkenntnisbereich, als wahr und wirklich zu gelten hat [2].
Und: Die Hauptaufgabe einer jeden Ethik [3], besteht, zunächst mal darin, für eine soziale Gruppe, intelligenter Individuen, festzulegen, welches (soziale) Verhalten, als gut und richtig zu bewerten ist.

Quellen:
1.
http://mulmi.mu.funpic.de/philosophie/was-ist-philosophie/begriffsdefinition-philosophie.htm
2.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/dialoge1.htm#dialog-erkenntnistheorie10
3.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethik

13.5.09

Dass es mehr gibt als das eigene Bewusstsein, ist bis jetzt noch nicht beweisbar - und dennoch führen wir alle unser Leben so, als wäre es bereits bewiesen, dass es mehr gibt

Der folgende Dialog ist fiktiv:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Grundsätzlich ist es schwierig bis unmöglich, etwas Genaueres über das Bewusstsein anderer auszusagen!
DENN: Im Grunde, kann man sich nur des eigenen Bewusstseins sicher sein.

Mulmi: Dass man sich nur der Existenz des eigenen Bewusstseins wirklich sicher sein kann, ist richtig!
DENN: Letztendlich gibt es noch keinen schlüssigen Beweis dafür, dass es tatsächlich mehr gibt, als die eigene Existenz, und, es könnte daher ebenso gut sein, dass die Wirklichkeit in der wir leben, nichts weiter ist als eine, von unserem Bewusstsein, hervorragend inszenierte Illusion.

An das Vorhandensein einer (anderen) Wirklichkeit, außerhalb des eigenen Bewusstseins, kann man bisher nur glauben.
DOCH:
Das Seltsame ist: Obwohl man an das Vorhandensein einer (anderen) Wirklichkeit, außerhalb des eigenen Bewusstseins, bisher nur glauben kann, ziehen viele das Vorhandensein einer derart Jenseitigen-Welt nicht mal ansatzweise in Zweifel, und leben, als wäre ihr Gegeben-Sein gewiss.

Ich selbst bin dafür ein gutes Beispiel.

Normalerweise, wenn etwas noch nicht feststeht bzw noch nicht erwiesen ist, bin ich eher abwartend...
In Bezug allerdings auf die Frage, ob es mehr gibt als nur mich, war ich, mein gesamtes bisheriges Leben über, alles andere als abwartend, und habe stets so gelebt, als würde eine Welt jenseits meines Bewusstseins existieren.

Als Kind etwa habe ich mich nie gefragt, ob ein Geschenk das ich erhalten habe, nur eine Illusion sein könnte.

Ich habe nie bezweifelt, dass es die Schule, die ich besuchen musste, tatsächlich gab.

Und seit mittlerweile 5 Jahren lebe ich mit meiner Freundin zusammen, und habe, während dieses doch schon längeren Zeitraums, niemals, ernsthaft in Erwägung gezogen, dass sie lediglich ein Produkt meines Geistes sein könnte.
Soll heißen: Ich habe meine Freundin stets wie ein real-existierendes Wesen, und nicht wie eine (mögliche) Illusion, behandelt.

'Um einen (anderen) Menschen, als (mögliche) Sinnestäuschung bzw als Illusion, anzusehen, muss sich zuvor einiges, in einem, ereignet haben, um einen solchen Zweifel hervorzurufen!'

Wenn man es also genau betrachtet, war mein bisheriges Leben, uneingeschränkt, auf dem GLAUBEN aufgebaut, dass er mehr gibt, als nur mich.

Man mag, vielleicht, mein unkritisches Anhaften, an einem Glauben, als oberflächlich einschätzen, und, vielleicht sogar verurteilen.
ABER: Wenn ich mich in meiner näheren und weiteren Umgebung umblicke, wüsste ich niemanden, der anders lebt, als ich es bisher getan habe.

So kenne ich niemanden, der freiwillig auf Kontakte zu anderen Menschen verzichten würde, nur deshalb, weil diese Menschen, vielleicht, illusorisch sein könnten.

Ich kenne niemanden, der, freiwillig, auf jegliche Freizeitbeschäftigung, auf jegliches Hobby, verzichten würde, da sich, vielleicht, jegliches Tun als irreal erweisen könnte.

Und: Ich kenne niemanden, der einen Traumjob sausen lassen würde, nur deshalb, da dieser Job, möglicherweise, ein eingebildeter sein könnte.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis, wurde schon des Öfteren die Frage diskutiert, ob es mehr gibt, als das eigene Ich.
ABER: Selbst der schärfste Kritiker, und der vehementeste Verteidiger der Sichtweise, dass es, vermutlich, nicht mehr gibt, als die eigene Existenz, ist am Ende des Zusammenseins aufgestanden, ist zumeist nach Hause gefahren, hat geschlafen, ist am nächsten Morgen zumeist wieder erwacht, ist seiner Arbeit nachgegangen, hat sich mit anderen Menschen ausgetauscht, usw usf...

UND: Aufgrund all dem, vermute ich, dass der Tatsache, dass es noch keinen schlüssigen Beweis, für das Vorhandensein einer Wirklichkeit, jenseits unseres subjektiven Bewusstseins, gibt, für die meisten, höchstens theoretische Bedeutung zukommt, und, dass diese Tatsache kaum Einfluss nimmt, auf die praktischen Aspekte unserer Lebensplanung, und, der Lebensführung.

Oder: Lebst du ein anderes Leben?

Ist nicht auch dein Leben daraufhin ausgerichtet, dass es mehr gibt, als nur dich?

8.5.09

Macht es Sinn mit jemanden zu diskutieren, der den Holocaust leugnet?

Jemand, der unserem westlichen Kulturkreis entstammt, erwachsen, und einigermaßen gebildet ist, und DENNOCH den Holocaust leugnet bzw in Frage stellt, disqualifiziert sich selbst, als möglicher, ernstzunehmender Gesprächspartner, den Holocaust betreffend!
DENN: JEDER Erwachsene, der unserem westlichen Kulturkreis entstammt, und der, einigermaßen gebildet ist, weiß nur zu gut, dass der Holocaust SEHR WOHL blutige Realität war.

Und daher kann es sich bei einem erwachsenen, und, einigermaßen gebildeten Menschen, der unserem westlichen Kulturkreis entstammt, und der DENNOCH 'Zweifel' dahingehend äußert, dass sich der Holocaust ereignet hat, FOLGLICH, nur um jemanden handeln der BEWUSST falsch informiert!
Und bei jemanden, der BEWUSST falsch, den Holocaust betreffend, informiert, kann es sich, in weiterer Folge, nur um einen Demagogen handeln, der, dem jüdischen Volk nicht zugestehen möchte, dass es jenes Leid erfahren hat, von dem der Holocaust 'berichtet'... !

DOCH: Wer dem jüdischen Volk nicht zugestehen möchte, dass es jenes Leid erfahren hat, von dem der Holocaust 'berichtet', dessen Verneinung bzw in Fragestellung, DES HOLOCAUSTS, kann nur rassistisch motiviert sein!

UND, AUSGERECHNET, mit einem überzeugten Rassisten, über den Holocaust, OBJEKTIV diskutieren zu wollen, macht nun WAHRLICH nicht den geringsten Sinn!