22.1.09

Leben = das individuelle Besitzen von Information

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Jede Zelle, ist ein Träger vielfältiger Informationen [1].
Jedes Lebewesen, setzt sich aus einer unterschiedlichen Zahl von Zellen zusammen – manche sind Einzeller, und manche setzten sich aus vielen, mitunter gar aus Milliarden von Zellen zusammen.
Und, da dem so ist, ist, in der Folge, jedes Lebewesen, bereits vom Anfang seiner Existenz an, mit einer Fülle von Informationen ausgestattet!

Dass daher, bei der Vermehrung von Lebewesen, Informationen weitergegeben werden, und dass, durch Vermehrung, neu entstandene Lebewesen, bereits von Geburt an, über wesentliche Informationen für ihr Leben verfügen, ist alles andere als ein unerklärliches Wunder, sondern ist die/ eine Normalität des Lebens!

Leben = das individuelle Besitzen von Information + das individuelle Verwenden von Information + das Weitergeben von Information, an andere Individuen, im einfachsten aller Fälle, mittels Vermehrung

Quelle:

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Zelle_(Biologie)

16.1.09

Gibt es einen Raum 'hinter' dem Raum unseres Universums?


Wenn ich einen Luftballon aufblase, so dehnt sich dieser aus. Dabei nimmt der Ballon einen Raum ein, der vorher schon vorhanden war, die Luft um den Ballon herum wird verdrängt, sodaß sich der Luftballon ausdehnen kann. Wenn ich den Ballon in ein Glas stecke und versuche, ihn aufzublasen, so wird er an die Grenzen seines Raumes kommen, an den Rand des Glases. Dadurch kann sich der Ballon nicht weiter ausdehnen. Wenn wir den Ballon nun mit dem Universum vergleichen, so müssen wir uns fragen, ob hinter dem Rande des Universums nicht ein Raum vorhanden ist, in den hinein sich das Universum ausdehnen kann. Wenn sich das Universum ausdehnt, wie es heute noch der Fall ist, so muß hinter dem Rande des Universums, da draußen irgendwo, etwas vorhanden sein, was sich verdrängen lässt, etwas, was dem Universum einen Platz zur Ausdehnung lässt, etwas was weichen kann, eine Art "Raum hinter dem Raum".

Quelle: http://www.michaelwilkes.de/raumzeit.htm#k6


Frage: Meine Frage lautet daher: Gibt es tatsächlich einen, wie oben beschrieben Raum 'hinter' dem Raum unseres Universums?

Antwort: Ja, auch jenseits des Raums unseres Universums gibt es (einen) Raum.
DENN: Unser Universum ist in endlicher Zeit, vor ungefähr 14 Milliarden Jahren entstanden und verfügt über ein endlich großes Volumen [1].
Unser Universum besitzt somit eine raum-zeitlich endlich große Gestalt.
Und da etwas, das raum-zeitlich endlich groß ist, nicht von einem Absoluten-Nichts [2], sondern immer nur von etwas Existentem umgeben sein kann, und, aufgrund der Tatsache, dass JEDE Existenz, ZUMINDEST, raum-zeitliche Eigenschaften aufweist [3], ist es logisch konsequent, dass auch 'hinter' dem Raum unseres Universums Raum und Zeit gegeben ist!

Quellen:

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Universum
2. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/physik/fragen1.htm#frage-physik3
3. http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/ontologie/fragen1.htm#frage-ontologie3

Ist alles, in unserem Universum, Energie?

Frage: Ist alles, in unserem Universum, Energie?

Antwort: Nein!

DENN: In unserem gegenwärtigen Universum, gibt es riesige Leer-Räume, die, in weiten Bereichen, keine Masse, und damit auch keinerlei Materie und/ oder Energie, beinhalten [siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Void_(Astronomie)].

Energie und Materie sind daher, innerhalb unseres gegenwärtigen Universums, nicht überall gegeben, sondern sind, 'lediglich', auf einige (wenige) Regionen beschränkt bzw reduziert.

15.1.09

Und es ist wieder PHILO-DAY! :-)

Wie jeden 15. im Monat ist auch heute wieder PHILO-DAY!

Und wie immer am Philo-Day, wurden auch heute wieder dem Text-Archiv Philosophie und Leben eine Reihe neuer Beiträge hinzugefügt:

die neusten Beiträge des Text-Archivs

Ich wünsche euch allen einen schönen Philo-Day :-)

Liebe Grüße Mulmi

14.1.09

Gibt es eine absolute Wahrheit bzw Wirklichkeit?

Frage: Gibt es eine absolute Wahrheit bzw Wirklichkeit?

Antwort: Warum sollte es keine absolute(n) Wahrheit(en) geben?

Ist etwa die Sichtweise, dass es keine absolute Wahrheit(en) gibt bzw geben kann, eine absolute Wahrheit?

Der Ausgangspunkt aller (möglichen) Wahrheit(en), ist, dass es etwas gibt!
DENN: Wenn absolut nichts existiert, gibt es in der Folge, ebenso, absolut nichts – auch keine, wie auch immer geartet(en) Wahrheit(en).
DOCH: In der Wirklichkeit in der wir leben, gibt es Wahrheit(en), und da es in ihr eine Vielzahl von Wahrheiten gibt, ist dies der eindeutige Beleg dafür, dass es, in unserer Wirklichkeit, ZUMINDEST, EINE absolute Wahrheit gibt.
Und diese EINE absolute Wahrheit, ist (die Tatsache der) Existenz.

Man kann aber die Frage auch von einer gänzlich anderen Seite aus betrachten:

Angenommen, man geht davon aus, dass ALLES relativ ist, im Sein...

... und selbst dann, gibt es etwas Absolutes!

DENN: Die Gesamtheit ALLER Relativitäten, ist etwas Absolutes - das, von nichts anderem (mehr) abhängt, als von sich selbst.

Die Gesamtheit ALLER relativen Wirklichkeiten, ist somit eine absolute Wirklichkeit!

Und die Gesamtheit ALLER relativen Wahrheiten, ist eine absolute Wahrheit!

Oder: Man könnte es auch anders formulieren:
‘Überall dort, wo es etwas Relatives gibt, gibt es immer AUCH etwas Absolutes!‘

Viele Wege führen zur Wahrheit

Viele Wege führen zur Wahrheit.
Und jeder, entscheidet sich für einen anderen.

Der Eine wählt für sich den Weg der Bibel - und findet in ihr die/ seine Wahrheit.

Der Andere, wählt für sich die 'Weisheiten' des Zen-Buddhismus.

Wieder ein anderer, findet die angestrebte Wahrheit in der Wissenschaft.

Und manch einer ist auf der Suche, nach dem so genannten 'Heiligen Gral'.

So unterschiedlich diese Wege sind:

Ich bin der festen Überzeugung, dass sie alle zur Wahrheit führen KÖNNEN - doch nur dann, wenn man auch wirklich bereit ist, nach WAHRHEIT zu suchen!

Der Weg der/ zur Wahrheit, ist aber, SICHERLICH, kein Weg der Ideologie!

10.1.09

Ist es grundsätzlich möglich alles zu widerlegen?

Frage: Ist es grundsätzlich möglich alles zu widerlegen?

Antwort: Die Antwort auf diese Frage lautet, eindeutig, nein!
DENN: Eine Widerlegung ist ein ERFOLGREICHER Nachweis, dass etwas Bestimmtes nicht vorhanden und/ oder unzutreffend ist [1], und, um einen derartigen Nachweis führen zu können, ist die notwendige Voraussetzung dafür, dass man über eine Erkenntnistheorie verfügt.
Eine Erkenntnistheorie ist nämlich ein intellektuelles Konstrukt, das (zumindest in Grundzügen) bestimmt, was wahr und was wirklich ist, und daher ist es nur dann möglich, wenn man über ein derartiges intellektuelles Grund-Gerüst verfügt, zu entscheiden, was als wahr und was als wirklich gelten kann.

Und: Da eine JEDE Erkenntnistheorie (zumindest in Grundzügen) bestimmt, was wahr bzw wirklich ist, ist es ALLEINE mithilfe der eigenen Erkenntnistheorie NICHT möglich, erfolgreich nachzuweisen, dass sie - die eigene Erkenntnistheorie -, grundsätzlich, unwahre Ergebnisse liefert.
DENN: JEDER Versuch, alleiniglich durch die Verwendung der eigenen Erkenntnistheorie, erfolgreich nachweisen zu wollen, dass es - gemäß der eigenen Erkenntnistheorie - der Wahrheit entspricht, dass die eigene Erkenntnistheorie grundsätzlich unwahre Ergebnisse liefert, führt regelmäßig zu einem logisch Widerspruch, und führt sich solcherart, regelmäßig, selbst ad absurdum.

Begriffsdefinition : Widerlegung

Die Bedeutung des Begriffs, im Allgemeinen-Sprachgebrauch:

Im Allgemeinen-Sprachgebrauch wird der Begriff 'Widerlegung' zumeist derart verstanden und verwendet, dass die/ eine Widerlegung ein erfolgreicher Nachweis bzw Beweis ist, dass etwas Bestimmtes nicht zutreffend und/ oder nicht vorhanden ist.

Beispiele:

'Die Sichtweise, dass die Erde eine Scheibe ist, ist mittlerweile bereits seit langem widerlegt.'

und

'Ich werde deine Lügen-Geschichte widerlegen, und nachweisen, dass du nicht dort warst.'

Subjektive Begriffsdefinition:

Aufgrund der Tatsache, dass eine Widerlegung ein erfolgreicher geführter Beweis ist, dass etwas NICHT ist, schlage ich vor, von nun an, Widerlegungen AUCH als negative Beweisführungen zu bezeichnen.

2.1.09

Ist, im Grunde, alles ungewiss - und können wir daher niemals zu endgültiger Gewissheit gelangen?

Frage: Immer wieder wird die Sichtweise geäußert, dass alles, im Grunde, ungewiss ist, und dass es uns daher niemals möglich sein wird absolute, endgültige Gewissheit - bezüglich was auch immer - zu erlagen.
Und schon seit langem frage ich mich, ob diese Sichtweise vielleicht 'lediglich' ein intellektueller/ philosophischer Mythos ist, oder ob es tatsächlich zutrifft, dass für uns (Menschen/ Subjekte) absolute Gewissheit unerreichbar ist?!

Antwort: Besonders im Zusammenhang mit dem Sokrates-Zitat 'Ich weiß, dass ich nicht weiß!', wird die Sichtweise, dass absolute Gewissheit für uns unerreichbar ist, vorgebracht, und als (Quasi-)Beweis für ihre Zutreffendheit wird häufig darauf verwiesen, dass die Haupt-Quelle all unseres Wissens - unsere sinnliche Wahrnehmung - fehleranfällig ist, und wir uns somit, aufgrund der Unzuverlässigkeit unserer sinnlichen Wahrnehmung, niemals sicher sein können, inwieweit das, das uns unsere Wahrnehmung an Informationen vermittelt der Wirklichkeit/ Wahrheit entspricht - oder nicht.

So überzeugend die Sichtweise, dass wir absolut nichts sicher wissen können, anfänglich, auch klingen mag: Sie ist dennoch unzutreffend!
DENN: Es ist logisch widersprüchlich, einerseits zu behaupten, dass wir uns keiner einzigen 'Sache' absolut sicher sein können, und, GLEICHZEITIG, vehement einzufordern, dass die Sichtweise, dass es für uns niemals absolut sicheres Wissen geben kann, eine absolut zutreffende Tatsache, und damit, ein absolut zutreffendes Wissen ist.
Und: Bedingt durch diese Widersprüchlichkeit, führt sich die Sichtweise, dass wir absolut nichts sicher wissen können, selbst ad absurdum!

'Nur dann, wenn man etwas sicher weiß, kann man letztendlich auch sicher wissen, was man alles NICHT weiß!'

Oder: Anders formuliert:

'Jedes bewusste Nicht-Wissen, setzt eine bestimmte Menge ebenso bewussten Wissens voraus!'

Oder: Nochmals anders formuliert:

'Ohne bewusstes Wissen, kein bewusstes Wissen, um das eigene Nicht-Wissen!'