30.4.09

Subjektives kann einzig, mithilfe der/ einer objektiven Wirklichkeit, schlüssig erklärt werden

Ohne zu akzeptieren, dass es eine objektiv gegebene Wirklichkeit gibt, lässt sich keine, wie auch immer geartete, subjektive 'Konstruktion' schlüssig erklären!

22.4.09

Beweise - und der Glaube an bestimmte Methoden

Ein Beweis ist, im Grunde, der/ ein Glaube, an die Zutreffendheit einer bestimmten Erkenntnis(gewinnungs)methode [1]!

Wenn du also etwas beweist... was beweist du dann?


Quelle
1.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/erkenntnistheorie/begriffsdefinition-beweis.htm

21.4.09

Die Sichtweise, dass vor allem dasjenige wirklich ist, das existiert, ist eine der rudimentärsten Sichtweisen, die Wirklichkeit betreffend

Wenn man eine Umfrage starten würde, was es am ehesten 'verdient' als wirklich eingestuft zu werden, würde wohl die überwiegende Mehrheit darauf antworten, dass für sie dasjenige am wirklichsten ist, das vorhanden bzw existent ist!
DENN: Schließlich ist die Sichtweise, dass (vor allem) dasjenige die Wirklichkeit ausmacht, das vorhanden bzw existent ist, eine der 'einfachsten' und rudimentärsten Sichtweisen, die Wirklichkeit betreffend.

'Auch für die Mehrzahl der Tiere ist, in erster Linie, das relevant, das existiert bzw vorhanden ist!'

9.4.09

Ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht kann - jenseits seiner Begrifflichkeit - niemals über eigene Eigenschaften verfügen

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Das/ Ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht, ist eine Sonderform des Nichts und ist das absolute, 100%ige Nicht-Vorhandensein von etwas [1].

Etwas also, das absolut, zu 100% NICHT existiert, ist ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht!

Dass es den Begriff 'Absolutes-Nichts' gibt - und dass er daher als Begriff existiert - steht außer Frage!
DENN: Anderenfalls könnten wir uns nicht über das Absolute-Nichts Gedanken machen und darüber, miteinander diskutieren.

Bedingt allerdings dadurch, dass die einzige Eigenschaft des Absoluten-Nichts in existentieller Hinsicht darin besteht absolut und zu 100% NICHT zu existieren kann es jenseits der begrifflichen Wirklichkeit nichts geben, auf das die (begriffliche) Definition des Absoluten-Nichts in existentieller Hinsicht passen würde, und das, demzufolge, als Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht klassifiziert werden könnte!
DENN: Sobald etwas IRGENDWO und IRGENDWANN geben ist bzw existiert, ist es nicht mehr absolut und zu 100% NICHT existent und erfüllt somit nicht mehr das Anforderungsprofil, das an ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht herangetragen wird.

Und dies bedeutet des Weiteren, dass ein Absolutes-Nichts in existentieller Hinsicht NIEMALS - jenseits seiner begrifflichen Existenz - über eigene Eigenschaften verfügen kann!
DENN: Auch jede einzelne Eigenschaft ist, regelmäßig, etwas Existentes, und kann daher - aufgrund ihrer Existenz - niemals einem Etwas angehören, das sich einzig dadurch auszeichnet absolut und zu 100% NICHT zu sein.

Ergo lässt sich, aus dem bisher Festgestelltem, der folgende, logische Schluss ziehen:

Wo auch immer man sich mit einer Eigenschaft konfrontiert sieht, kann man, mit absoluter und 100%iger Sicherheit, davon ausgehen, dass diese NICHT die/ eine Eigenschaft eines Absoluten-Nichts in existentieller Hinsicht ist!

Quelle:

1.
http://members.chello.at/norbert.plankenauer/wirklichkeit/ontologie/begriffsdefinition-absolutes-nichts.htm

7.4.09

Selbstmord betrifft nicht nur den der ihn begeht

Der folgende Dialog ist fiktiv:

'Ich Ich Ich, und nochmals Ich!'

Fiktive Person 1: Ich will nicht mehr!
Ich kann nicht mehr!
Das Leben hat für mich jeden Sinn verloren!
Selbstmord ist für mich der einzig noch gangbare Weg!
Selbstmord ist für mich DER Weg!
Alles ist dann vorbei!
Alle Probleme lösen sich auf diese Art und Weise, ganz wie von selbst!

Fiktive Person 2: Vielleicht siehst du es ja tatsächlich so!?

Siehst du, erkennst du aber nicht, dass du NUR an dich denkst!?

Du denkst nur daran, was für DICH das Beste und das Einfachste ist!

Denkst du aber auch an die Menschen die dich lieben!?
Hast du an sie, auch nur eine Gedanken 'verschwendet'?!
Hast du bedacht, wie sie auf deinen Selbstmord reagieren könnten?!
Was deine Tat, für sie, bedeuten und in ihnen auslösen könnte?!

Vielleicht zerbrechen sie daran - und verlieren selbst jeden Lebensmut!?

Was ist, wenn einer dieser Menschen - zB deine Mutter, deine Frau, dein Kind - deinetwegen, an gebrochnem Herzen stirbt, oder deinetwegen, wegen deiner Tat, ebenfalls Selbstmord begeht?!

Was dann?!

Möchtest du am Elend, vielleicht sogar am Tod, eines geliebten Menschen schuldig sein?!

Könntest du das ertragen?!

Du bist Herr, über dein eigenes Leben!
Du bist für dein Leben selbstverantwortlich!
Du bist frei zu tun, was immer dir beliebt!

Denn schließlich: Dies ist dein Leben!

ABER: Bedenke: Dein Tun, hat ebenso Einfluss auf das Leben anderer!
Und dies bedeutet: Du hast 'MACHT', über das Leben anderer!
Und daher betrifft dein Tun NICHT NUR dich selbst!

Bedenke dies stets, IN deinem Tun!

3.4.09

Wo würdest du in einer Buchhandlung einen Superman-Comic suchen – und, warum würdest du ihn dort suchen?

Wie wenig das, was Philosophie ist, tatsächlich gänzlich beliebig und unbestimmt ist, lässt sich unter anderem auch daran erkennen, dass wohl die wenigsten in einer gut sortierten Buchhandlung erwarten würden, unter der Kategorie 'Philosophie', neben Werken von Platon, Nietzsche oder Popper, ein Kochbuch von Sarah Wiener oder einen Superman-Comic vorzufinden!

Frag 100 Studenten der Philosophie, was Philosophie ist, und verallgemeinere ihre Antworten

Der folgende Aphorismus bezieht sich auf den Beitrag : http://www.free.pages.at/mulmi/philosophie/philosophie-definition/thesen1.htm#these-was-ist-philosophie1

Wir fragen uns, was Philosophie ist.

Wir rätseln - und scheinen nur zu unzulänglichen Antworten zu finden.

ABER: Bei allem Suchen und Rätseln übersehen wir häufig, dass die Antwort auf unsere Frage ohnehin offen, für uns zutage liegt.

Wir bräuchten lediglich eine gewisse Zahl Philosophie-Interessierter - wie zB Studenten der Philosophie - zu befragen, was sie von etwas Philosophischem, mit dem sie konfrontiert werden, erwarten, und, bräuchten nur noch die erhaltenen Antworten verallgemeinern!

DENN: Der Kern dessen, was Philosophie ist, setzt sich allgemein, ohnehin aus dem zusammen, das die Mehrzahl von uns, von ihr erwartet!