7.2.08

Ist das Erstellen einer Einkaufsliste, tatsächlich, bereits Philosophie?

Der folgende Dialog, ist rein fiktiv:

Niki (fiktiver Gesprächspartner): Im Beitrag These-Philosophie-definieren Nr. 2 stellst du die Behauptung auf, dass überall dort, wo ein theoretisches System entsteht, Philosophie entsteht.

Du setzt also das Vorhandensein eines theoretischen Systems, allgemein, mit Philosophie gleich.

jedes/ ein theoretisches System = Philosophie

Wenn ich mich allerdings an deiner These orientiere, dann würde das ja bedeuten, dass auch etwas völlig Alltägliches, wie das Erstellen einer Einkaufsliste, ein philosophischer Akt wäre.
Denn: Jede Einkaufsliste, ist ein theoretisches System.

Und ich frage mich: Ist es, tatsächlich, Philosophie, eine Liste für den nächsten Einkauf zu erstellen?

Mulmi: Ja, das ist es!

DENN: Immer dann, wenn du eine Einkaufsliste erstellst, überlegst du, strukturierst und planst du, einen bestimmten, zukünftigen Teil deines Lebens.

Ein Einkauf, ist zwar nur ein sehr kleiner Bereich, des (Alltags-)Lebens – aber: immerhin.

Durch das Erstellen einer Einkaufsliste, gibst du, einem Teil deines Lebens, eine bestimmte theoretische Basis, und damit Ordnung.

Und wenn man es genau betrachtet, so ist das Erstellen einer Einkaufsliste, im Grunde bzw im Kleinen, nichts anderes, als wenn ein Unternehmen, im Großen, versucht, für sich, eine Unternehmens-Philosophie auszuarbeiten.
Denn: Sowohl in dem einen als auch im anderen Fall, wird versucht, dem eigenen Verhalten, eine theoretische Grundlage zu geben, an der man sich, im jeweiligen Fall, orientieren kann.

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