11.9.07

Liegt es im Wesen der Philosophie, dass sie sich jeglicher allgemeingültigen Definition entzieht?

Niki (fiktiver Gespächspartner): Immer wieder kommst du darauf zu sprechen, dass es inakzeptabel sei, dass es für (die) Philosophie keine allgemeingültige Definition gibt.

Langsam aber sicher, wird jedoch dein Wiederholen, des Immer-Selben, ziemlich öde; und ich finde, dass du endlich dazu übergehen solltest, zu akzeptieren, dass es nun mal im Wesen der Philosophie liegt, dass sie sich, grundsätzlich, jeglicher allgemeingültigen Definition entzieht.

Mulmi: Glaubst du lediglich daran, dass es im Wesen der Philosophie liegt, dass sie sich jeglicher allgemeingültigen Definition entzieht, oder, hast du zur Unterstützung, dieser, deiner Sichtweise, noch mehr zu anzubieten, als lediglich deinen subjektiven Glauben?

Niki: Diesbezüglich, gibt es nichts zu glauben.

Es ist eine, sich immer wieder aufs Neue bestätigende Tatsache, dass Philosophie NICHT allgemeingültig definierbar ist.

Mulmi: Aber siehst du es nicht?
Erkennst du es nicht?

Indem du die Aussage, dass Philosophie nicht allgemeingültig definiert werden könne, zur unbestreitbaren Tatsache erhebst, tust du genau das, von dem du sagst bzw behauptest, dass es nicht möglich ist: Du definierst Philosophie, in allgemeingültiger Art und Weise.

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